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Vorsorgewohnungen
 
26.07.2012

Vorsorgewohnungen Anleger setzen auf Werterhalt und Inflationsschutz

Von Michael Ehlmaier
Kaum ein anderes Investmentprodukt war in Österreich in den vergangenen Jahren so gefragt und gleichzeitig erfolgreich wie die Vorsorgewohnung - was ihre Beliebtheit betrifft ebenso wie im Hinblick auf die Anlageresultate, die die Investoren dank kontinuierlich steigender Immobilienpreise erzielen konnten.
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Mag. Michael Ehlmaier Frics ist Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien GmbH
Die Änderung des Umsatzsteuer-Durchrechnungszeitraums sowie das Aus für steuerfreie Veräußerungsgewinne führten vor einigen Monaten dazu, daß einige bereits das Aus für Vorsorgewohnungen prophezeiten. Kein halbes Jahr später hat sich die Unsicherheit gelegt und Vorsorgewohnungen sind nach dem Sparpaket genauso gefragt wie davor.

Tatsächlich hat sich das Sparpaket auf den Vorsorgewohnungsmarkt so gut wie gar nicht ausgewirkt - und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Die Steuersituation steht bei Anlegern, die in Vorsorgewohnungen investieren, nicht im Vordergrund.

In den Neunziger Jahren, als die ersten Vorsorgewohnungen auf den Markt kamen, wurde diese Art der Veranlagung noch als Steuerprodukt propagiert mit der Empfehlung, dank hohen Fremdkapital-Einsatzes durch die optimale Ausnutzung des Leverage-Effektes möglichst hohe Verlustzuweisungen zu erhalten. Zwanzig Jahre später sehen die Anleger vernünftigerweis die Immobilie und nicht einen allfälligen Steuervorteil im Vordergrund und die meisten Investoren kaufen ihre Wohnung(en) sogar zur Gänze mit Eigenkapital.

Der hohe Eigenkapitaleinsatz österreichischer Privatanleger beugt jedenfalls dem Risiko einer Immobilienblase vor.

Der klassische Vorsorgewohnungskäufer ist nicht an Renditemaximierung interessiert, sondern an Werterhalt und Inflationsschutz (durch jährlich indexierte Mieterträge). Nach einem Jahrzehnt mit schweren Krisen (von dot.com-Blase über Lehman-Pleite bis zur Schuldenkrise), wo zahlreiche Investoren empfindliche Verluste einstecken mußten, ist die Nachfrage nach Sachwerten ungebrochen hoch.

Im Unterschied zum Immobiliendeveloper denkt der Vorsorgewohnungskäufer nicht an Veräußerungsgewinne und zieht sein Interesse an Vorsorgewohnungen auf Grund der Besteuerung der Spekulationsgewinne auch nicht zurück, sondern denkt eher an die Weitergabe der Wohnung bzw. Immobilie an die nachfolgende Generation.

Die Suche nach geeigneten Liegenschaften bzw. Baulücken in Wien wird für Entwickler auch künftig die weitaus schwierigere Aufgabe sein als die Suche nach Abnehmern ihrer Vorsorgewohnungen. Dennoch sollten auch Anleger stets die wichtigsten Grundregeln beim Kauf einer Vorsorgewohnung beachten: gute Lage, marktgängige Wohnungsgröße, vernünftige Grundrisse sowie realistische Mietpreiseinschätzung.

Mag. Michael Ehlmaier Frics

... begann seine Laufbahn nach seinem Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien 1994 bei EHL Immobilien. 1999 erfolgte die Ernennung zum Geschäftsführer. Seit einem Management Buy-Out 2009 und Marken-Relaunch führt er EHL Immobilien als unabhängiges, eigentümergeführtes Immobilien-Dienstleistungsunternehmen. Michael Ehlmaier ist allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Immobilien, konzessionierter Immobilientreuhänder (Makler, Bauträger und Verwalter) sowie Mitautor der Österreichischen Zeitschrift für Immobilienbewertung. Darüber hinaus ist er Fellow of The Royal Institute of Chartered Surveyors und Vortragender für Immobilienwirtschaft an diversen Fachhochschulen, auf Kongressen und Seminaren im In- und Ausland. EHL Immobilien ist eine der führenden Immobiliengesellschaften Österreichs mit den Schwerpunkten Immobilienvermittlung, Investment Consulting, Immobilienbewertung, Projektentwicklung, Marktforschung und Asset- und Center Management. EHL Immobilien verfügt über eigene Niederlassungen in Budapest, Prag, Warschau, Bratislava und Bukarest und ist österreichischer Exklusiv-Partner der britischen Savills Gruppe.
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