Die Aktionäre der Raiffeisen Zentralbank (RZB) haben bis gestern rund 342 Millionen Euro Partizipationskapital gezeichnet.
Das frisch emittierte Partizipationskapital wird fast ausschließlich dafür genutzt, bisher von Raiffeisenlandesbanken gehaltene Anteile an Netzwerkbanken in Zentral- und Osteuropa zu erwerben. Konkret werden von der Raiffeisen Zentralbank (RZB) – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung – 24 Prozent an der Raiffeisenbank a.s. in der Tschechischen Republik und rund 13 Prozent an der Tatra banka a.s. in der Slowakei übernommen. Für diese Transaktionen wird ein Kaufpreis von insgesamt rund 342 Millionen Euro bezahlt.
Damit wird die Konzernstruktur der RZB-Gruppe optimiert und gleichzeitig die Kapitalposition unter Basel III verbessert, weil in den neuen Eigenkapitalvorschriften Minderheitsanteile anderer Aktionäre nur begrenzt als Eigenmittel anerkannt werden. Dies bereits ab 2013, da die österreichischen Bankenaufsichtsbehörden das Einführungsdatum von Basel III vorgezogen haben.