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US-Staatsanleihen
 
27.08.2013

US-Staatsanleihen Ben Bernanke lässt sich nicht in die Karten gucken

Von Peter Lindemann
Der Präsident der mächtigen amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) legt auch im August keinen konkreten Fahrplan für die Drosselung der Ankäufe US-Staatsanleihen durch die Fed vor.
US-Staatsanleihen Ben Bernanke lässt sich nicht in die Karten gucken Finanzportal biallo.at
Seine Ankündigung im Mai, die expansive Geldpolitik etwas zu straffen, hatte an den Finanzmärkten vorübergehend zu erheblichen Turbulenzen geführt. Die Aktienanleger fürchteten um ihr „Futter“ für steigende Kurse und die Märkte für festverzinsliche Wertpapiere reagierten mit erheblichen Zinsaufschlägen.

Inzwischen hat sich die Lage wieder beruhigt. Wie immer brauchen die zu Panik neigenden Anleger etwas Zeit, um sich an (leicht) veränderte Rahmenbedingungen anzupassen – obwohl praktisch noch nichts passiert ist und angesichts einer globalen Konjunkturerholung die Ankündigung der Fed eigentlich auch niemanden überraschen durfte.

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Ende der Staatsanleihen-Käufe bereits eingepreist?

Nun spekulieren die Anleger, ob Bernanke im September oder erst im Dezember Auskunft darüber gibt, wie spendierfreudig die Notenbanker künftig noch sind. Je nach Szenario hat das entsprechende Auswirkungen auf das künftige Zinsniveau an den Kapitalmärkten. Doch dort ist man offenbar schon ein Schritt weiter. Denn selbst Extremszenarien, die ein schnelles Ende der Anleihekäufe und eine vorzeitige Leitzinserhöhung beinhalten, sind am Markt bereits eingepreist.

Der zuletzt starke Renditeanstieg von US-Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten ist Folge eines wachsenden Konjunkturoptimismus. Die US-Wirtschaft hält stramm Kurs, in Europa ist die Rezession offiziell beendet. Die Erholung im Euro-Raum nimmt Fahrt auf. Darauf deutet zuletzt auch die Stimmung der Einkaufsmanager hin. Der aussagekräftige Index ist im August erneut überraschend stark gestiegen – und signalisiert Wachstum. Außerdem gibt es berechtigte Hoffnung, dass China zwar nicht zu alter Wachstumsstärke zurückfindet, die Wirtschaft im Reich der Mitte aber wieder in einen dynamischeren Modus wechselt.

Österreichische Bundesanleihen notieren aktuell bei 1,75 Prozent

Im Schlepptau steigender US-Renditen und guter Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal ziehen auch die Zinsen in Österreich leicht an. Der Abstand, auch Spread genannt, zu US-Anleihen ist in den vergangenen Monaten zwar gewachsen und beträgt nun gut einen Prozentpunkt. Die US-Papiere rentieren nahe der Drei-Prozent-Marke. Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen 2013-2023 in Österreich liegt aktuell bei 1,75 Prozent.

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