Die US-Börsenaufsicht kann Beschäftigten von Finanzinstituten ab jetzt Millionen für den Verrat von Informationen über Gesetzwidrigkeiten bieten.
Die US-Börsenaufsicht SEC intensiviert ihren Kampf gegen Finanzbetrügereien: Ab jetzt kann sie Mitarbeitern von Finanzfirmen Millionen für die Preisgabe von Informationen über Gesetzesverstösse zahlen. Das berichtet die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Geht es um die Verletzung von Börsengesetzen können Informanten, die zur Aufklärung derartiger Verbrechen beitragen, für ihre Informationen bis zu 30 Prozent der Geldstrafe bekommen.
Da Strafzahlungen für Unternehmen bis zu hunderten Millionen ausmachen können, könnten auch Informanten so mit Belohnungen in Millionenhöhe rechnen. Die SEC sichere den Informanten Anonymität zu, so dass sie sicher vor Racheakten seien und ihren Arbeitsplatz im jeweiligen Unternehmender behalten könnten, so die NZZ. Das neue Gesetz ist Teil der US-Finanzmarktreform.