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Unter Druck
 
14.10.2013

Eurokrise Unter Druck Euro rutscht zeitweise unter 1,19 Dollar

Von Erwin J. Frasl
Aus der Sicht der Finanzmarkt-Profis zielt das 750 Milliarden Euro-Rettungspaket auf die Stärkung zu hoch verschuldeter Länder der Eurozone und nicht auf die Stabilisierung des Euro. Der Kurs des Euro kann gegenüber dem Dollar durchaus auch unter 1,20 fallen - wie jetzt geschehen.
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Da wurde im Rahmen der Europäischen Union ein 750 Milliarden Euro Rettungspaket geschnürt, aber der Euro verzeichnet gegenüber dem US-Dollar weiter den tiefsten Stand seit vier Jahren. Da fragen sich viele, ob das Rettungspaket versagt hat. Nein, sagt Valentin Hofstätter, Analyst der Raiffeisen Zentralbank (RZB).  Auch wenn das Paket manchmal fälschlicherweise als Unterstützung für den Euro bezeichnet wurde, zielt es im Wesentlichen darauf ab, die Finanzierung von Staaten wie zum Beispiel Portugal, Irland, etc. sicherzustellen. Eine Stützung des Euro-Wechselkurses aber war und ist nicht Ziel des Unterstützungspaketes, so Hofstätter.

Einige Hilfsmaßnahmen drücken Euro-Kurs

Im Gegenteil – von einigen der Unterstützungsmaßnahmen ist laut Hofstätter sogar ein schwächerer Euro-Wechselkurs zu erwarten. Das gilt insbesondere von den Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB): Zwar haben sich die Käufe von Staatsanleihen der betroffenen Länder durch die EZB am Sekundärmarkt letzte Woche als sehr effektiv herausgestellt, um ihre Kurse nach oben und die Renditeaufschläge damit nach
unten zu bringen.

Sie schüren aber Sorge über die langfristige Preisstabilität der EZB (schlecht für den Euro-Wechselkurs), und dürften (ebenso wie die zusätzliche Bereitstellung von Krediten für Banken in der Eurozone) für noch längere Zeit für tiefe Zinsen in der Eurozone sorgen als ursprünglich von vielen erwartet (ebenfalls schlecht für den Euro-Wechselkurs). Denn der im Vergleich zu anderen Währungsräumen (USA, Schweiz) absehbar langsamere Zinsanhebungspfad belastet den Wechselkurs der Währung.

Rückgang Euro/US-Dollar Relation sogar auf unter 1,20

Weitere Rückgänge von Euro/US-Dollar auf und sogar unter 1,20 sind angesichts der Vehemenz des Rückganges deshalb kurzfristig leicht möglich und längerfristig ebenfalls zu befürchten und wären auch kein Problem für die Eurozone. Immerhin wirkt ein schwächerer Euro wie ein Konjunkturbelebungsprogramm für die Eurozone, da Waren und Dienstleistungen damit für Kunden ausserhalb der Eurozone billiger werden.

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