Bei der niederländischen Direktbank Amsterdam Trade Bank etwa können sich Konsumenten 1,40 Prozent Zinsen variabel p.a. sichern. Das Geldinstitut unterliegt der Aufsicht der niederländischen Zentralbank und hat insofern auch eine Einlagensicherung von 100.000 Euro, wie sie im EU-Raum im Zuge der Finanzkrise eingeführt wurde.
Finanzplatz Luxemburg
Wem der internationale Finanzplatz Luxemburg sympathischer erscheint, der kann mit wenigen Mausklicks die Eröffnung seines Tagesgeld-Sparkontos bei der Advanzia Bank in die Wege leiten. Anders als bei Online-Banken mit Sitz in Österreich braucht man keine Legitimation über das Postamt (Postident-Verfahren) abzuwarten, sondern muss dem Institut lediglich eine Ausweiskopie übermitteln, um an die attraktiven Jahreszinsen von 1,33 Prozent - ebenfalls variabel - zu kommen. Auszahlungen an Drittpersonen werden vermieden, indem nur an Konten überwiesen werden kann, von denen vorher schon Beträge in Richtung des Kontos geflossen sind.
Der österreichische Direktbroker Direktanlage.at wiederum punktet mit einem Angebot für Tagesgeld in der Höhe von 1,40 Prozent variabel - allerdings nur für Neukunden und zeitlich befristet auf sechs Monate. Die Mindestanlagesumme beträgt derzeit 2.500 Euro. Altkunden erhalten 1,0 Prozent Zinsen pro Jahr, was immer noch um Längen vor den Angeboten vieler traditioneller Filialbanken liegt.