Pensionistenhaushalte hat die Geldentwertung im Mai mit 2,2 Prozent getroffen. Der Verbraucherpreisindex (VPI), der alle österreichischen Haushalte widerspiegelt, weist mit 1,9 Prozent eine etwas niedrigere Inflation aus.
Die Inflation trifft Pensionisten härter als alle anderen. Das zeigt der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH ). Die Teuerungsrate des PIPH 2005 betrug im Mai 2010 2,2 Prozent (April 2,3 Prozent, März 2,1 Prozent), der Indexstand lag bei 111,5.
Die Differenz zum Verbraucherpreisindex (VPI), der alle österreichischen Haushalte repräsentiert, betrug 0,3 Prozentpunkte und ist überwiegend auf Verteuerungen bei den Sozialschutz- und Krankenhausdienstleistungen sowie bei Heizöl zurückzuführen (jeweils höherer Gewichtsanteil im PIPH). Verteuerungen bei Treibstoffen (geringerer Gewichtsanteil im PIPH) schlugen im PIPH hingegen weniger durch als im VPI.