Bis Ende 2013 will Papakonstantinou insgesamt mehr als elf Milliarden Euro Steuern zusätzlich für die Staatskassen aufbringen lassen.
Damit das gelingt, soll auch die Steuerfahndung mit rund 3.000 zusätzlichen Beamten ausgebaut werden. Zudem soll der direkte Kontakt der Bürger mit den Finanzbehörden systematisch abgebaut werden und die Kommunikation von Steuerbehörden und Bürgern elektronisch durchgeführt werden, um mögliche Bestechungen zu verringern.
Bereits am Mittwoch prüfen Experten der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) neuerlich die Bücher in Athen. Erst wenn die Kontrolleure bestätigen, dass Griechenland seine Verpflichtungen erfüllt, kann Athen die nächste Tranche der Finanzhilfe in Höhe von rund zwölf Milliarden Euro im Juni dieses Jahres erhalten.