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Spargelder
 
16.11.2012

Spargelder So entkommen Sie der Falle „negative Realverzinsung“

Von Erwin J. Frasl
Österreichs Private Haushalte sparen unverdrossen: So erhöhten sie ihre Bankeinlagen im ersten Halbjahr 2012 um 3,9 Milliarden Euro, wovon 3,2 Milliarden Euro auf Tagesgeld-Konten angelegt wurden. Allerdings lassen noch immer viele Sparer ihre Möglichkeiten ungenutzt, ihre Zinserträge so zu gestalten, dass ihnen Geldentwertung und Kapitalertragsteuer (KESt) möglichst wenig schaden.
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Mag. Erwin J. Frasl, Chefredaktion Biallo.at
Man muss sich das am Beispiel Tagesgeld vergegenwärtigen: Im Juni 2012 boten die Banken für neuveranlagte täglich fällige Gelder im Durchschnitt nur 0,64 Prozent, wie die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) feststellt. Das bedeutete für Anleger schlicht und einfach, eine negative Realverzinsung – das heisst, die so angelegten Ersparnisse schmolzen real dahin. Egal, ob es um große oder kleine Sparguthaben geht - das trifft jeden Sparer schmerzvoll.


Um der Falle „negative Realverzinsung“ möglichst zu entgehen, heißt es für Sparer etwas Zeit zu investieren, um sich einen Überblick über die eigenen Sparmöglichkeiten zu verschaffen. Im ersten Schritt muss man für sich und die Familie klären, wie viel Geld auf einem Tagesgeld-Konto angelegt werden soll, um so über eine täglich verfügbare Reserve als Notgroschen verfügen zu können.

Im nächsten Schritt gilt es möglichst detailliert zu klären, wofür gespart werden soll, wie etwa

  • für den nächsten Urlaub
  • für ein neues Auto
  • für eine neue Wohnung
  • für die Ausbildung der Kinder
  • oder per Sparkonten für die Kinder, die zu Anlässen wie Ostern, Weihnachten, Geburtstage oder Namenstage von den Eltern, Großeltern oder sonstigen Verwandten oft auch Geldgeschenke erhalten, die für die Kinder angelegt werden sollen.

Wenn es einen Überblick über die Sparziele innerhalb der Familie gibt, samt einer realistischen Einschätzung, was tatsächlich davon realisiert werden kann, kann der nächste Schritt erfolgen: Sich zu informieren, welche Banken für welche Laufzeiten welche Zinsen bieten. Denn die Bandbreite der gebotenen Zinssätze ist noch immer beachtlich, wie der Geldanlage-Vergleich von Biallo.at immer wieder zeigt.

So gibt es aktuell Bankinstitute, die Sparern für Ersparnisse Tagesgeld-Konten nur 0,06 Prozent Zinsen pro Jahr zahlen, während Sparer bei Banken mit den attraktivsten Zinsen für täglich verfügbares Geld noch immer Zinsen von bis zu 2,10 Prozent pro Jahr erhalten können.

Für die Entscheidung von Sparern, bei welcher Bank Spargelder angelegt werden sollen, sind nicht nur die Zinssätze der Banken eine wichtige Orientierungshilfe, sondern auch die angebotenen Laufzeiten für die Sparer fixe Zinssätze unabhängig von der Marktentwicklung erhalten können.

Eine große Auswahl an Laufzeiten, für die Spargelder gebunden und zu Fixzinsen angelegt werden können, ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal einer Bank. So gibt es Kreditinstitute, die Laufzeiten von drei, sechs, neun, zwölf, 24, 36, 48 und 60 Monaten anbieten. Bei manchen Banken können Sparer Gelder darüber hinaus sogar für sechs, sieben, acht, neun oder zehn Jahre auf einem Sparkonto zu fixen Zinsen anlegen.

Das bietet auch für kleinere Sparbeträge Gestaltungsmöglichkeiten, um gute Zinsen zu lukrieren. Nützen Sie daher für Ihre unterschiedlichen Sparziele die unterschiedlichen Laufzeiten bei Festgeld, um Ihren Zinsertrag zu steigern, anstatt Geld auf einem niedrig verzinsten Tagesgeld-Konto oder gar auf einem schlecht verzinsten Girokonto zu parken.

Es kann immer wieder Sinn machen, Spargelder zu portionieren und auf unterschiedliche Bindungszeiträume aufzuteilen. Damit können Sie Ihren Zinsertrag verbessern, bekommen zwischendurch immer wieder abreifende Spargelder und können so entweder wieder Geld ausgeben oder aufs Neue - vielleicht zu dann noch besseren Konditionen - anlegen.

Biallo-Tipp: Vergleichen Sie vor einer Geldanlage immer die Zinssätze der Banken - zum Beispiel mit Hilfe des Geldanlage-Vergleichs von Biallo.at, damit Sie sich die attraktivesten Zinsen für Ihre Ersparnisse sichern können. Denn, wer sich regelmäßig informiert, kann auch in Zeiten sinkender Zinsen überdurchschnittliche Erträge erzielen.

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