Der Konflikt zwischen der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und der Österreichischen Ärztekammer in Sachen Arzthonorare ist gelöst.
Der Honorarkonflikt zwischen der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und der Österreichischen Ärztekammer ist beigelegt. Die Einigung wurde zwischen SVA-Obmann und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl und seinem Stellvertreter Martin Gleitsmann sowie Ärztekammer-Präsident Walter Dorner und dessen Stellvertreter Günther Wawrowsky bei einem Wiener Heurigen erzielt.
Seit Ende Mai mussten Österreichs Selbstständige beim Arztbesuch selbst bezahlen. Grund dafür war ein Honorarstreit zwischen SVA und der Ärztekammer. Die SVA möchte ihre überdurchschnittlichen Ärztetarife senken, die Kammer wollte das nicht akzeptieren.
Die niedergelassenen Ärzte waren damit frei in ihrer Honorargestaltung, die Kammer empfahl 20 Prozent Aufschlag auf die bisherigen Tarife. Auf der Strecke blieben die Patienten, die nur 80 Prozent dessen zurückbekommen, was die SVA bisher bezahlt hat. Mit der nunmehrigen Beendigung des Konfliktes kann die Abrechnung von Arztbesuchen der SVA-Versicherten wieder wie gewohnt über die E-Card erfolgen.