Die Sicherheitslücken beim japanischen Konzern Sony sind offenbar noch immer nicht geschlossen. Nachdem jüngst bekannt geworden war, dass von Hackern 77 Millionen Kundendaten von Sony gestohlen wurden, ist es nun zu einem neuerlichen Diebstahl von Kundendaten gekommen.
Es seien möglicherweise „persönliche Informationen von etwa 24,6 Millionen“ Konten des Spiele-Netzwerks Sony Online Entertainment (SOE) gestohlen worden, teilt der Konzern am Abend mit. Damit erhöht sich die Summe gestohlener Kundendaten bereits auf rund 100 Millionen.
Vom jüngsten Diebstahl könnte auch eine alte Datenbank aus dem Jahr 2007 mit Bankkarten und Buchungsdaten betroffen sein. In ihr sollen die Nummern und Gültigkeitsdaten von ungefähr 12.700 Kredit- oder Debitkarten von außerhalb der USA sowie etwa 10.700 Buchungsauszüge mit Bankkontennummern von Kunden in Österreich, Deutschland, den Niederlanden und Spanien gespeichert sein.