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Schiffsbeteiligungen
 
13.03.2013

Schiffsbeteiligungen Wie gefährlich es ist, Risiken zu verdrängen

Von Erwin J. Frasl
Wenn zweistellige Renditen locken, vergisst so mancher Anleger die damit verbundenen Risiken. Das trifft jetzt besonders bei Schiffsbeteiligungen zu.
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Mag. Erwin J. Frasl, Herausgeber Biallo.at
Auf der Suche nach attraktiven Erträgen haben auch Österreichs Anleger Schiffsbeteiligungen entdeckt. Bis zu 700 Millionen Euro haben Österreichs Sparer in den vergangenen Jahren in derartige Finanzprodukte investiert. In Zeiten, in denen die Zinsen für einfache Sparkonten nicht einmal die Zwei-Prozent-Marke schaffen, sind Renditeaussichten von bis zu 20 Prozent pro Jahr nur allzu verführerisch. Die Aussicht auf zweistellige Erträge pro Jahr verdrängt da bei so manchem Anleger jedweden Gedanken an die damit verbundenen Risiken: Obwohl es bei derartigen Finanzprodukten zumeist um viel Geld geht – immerhin beträgt die Mindestbeteiligung bei Schiffsbeteiligungen zumeist 10.000 Euro oder mehr.

Gewinn macht leichtsinnig

Gelingt es den Verkäufern derartiger Finanzprodukte potenziellen Kunden einige Erfolgsjahre vorzuweisen, denken nur noch wenige an drohende Verlustjahre. Immerhin bescherte die Globalisierung der Schifffahrt kräftige Wachstumsraten. Bis die Finanzkrise zuschlug und auch die Schifffahrt traf. Die Folge: So mancher Fonds wie etwa der MPC-Schiffsfonds MS „Merkur Sky“ ging pleite, wieder andere Fonds forderten von ihren Anleger den Nachschuss von Geld. Damit ist jetzt für viele Anleger die Stunde der Ernüchterung angebrochen.

Je höher die Ertragsaussicht, desto höher das Risiko

Gerade jetzt, wo die Banken immer wieder die Zinsen für Sparkonten senken ist die Versuchung natürlich besonders groß, die eigenen Sparbücher zu plündern und Finanzprodukte zu kaufen, die eine deutlich attraktive Verzinsung versprechen. Aber Vorsicht: Denken Sie immer daran - je höher der in Aussicht gestellte Ertrag, desto höher auch das damit verbundene Risiko.

Nur dann, wenn Sie bereits über eine finanzielle Grundabsicherung etwa in Form von Sparkonten und Versicherungen verfügen, wird der Einstieg in Risiko-Veranlagungen nicht zum existenzgefährdenden Finanzabenteuer für Sie und Ihre Familie. Aber investieren Sie immer nur so viel wie Sie auch bei einem Totalausfall Ihrer Geldanlage ohne Existenzängste verkraften können.

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