Als erste Bank bietet die ING-Diba Austria ihren Kunden seit kurzem standardisierte Produktinformationsblätter, die über Vor- und Nachteile sowie Kosten von Finanzprodukten der Banken und Versicherungen Aufschluss geben sollen. Jene auch als sogenannte „Beipackzettel“ bekannten Infoblätter gibt es bereits seit vorigem Jahr in Deutschland – nach einer entsprechenden Richtlinie des dortigen Verbraucherschutzministeriums. Für Katharina Herrmann, CEO der ING-Diba Austria, sind die neuen Produktinformationsblätter "ein wichtiges Signal für die Kunden – und den Bankenmarkt Österreich“. Wichtig sei es, dass Kunden ihre Geld-Entscheidungen wirklich verstehen und so möglichst selbstverantwortlich treffen könnten – hier würden die neuen Beipackzettel sicherlich von großem Vorteil sein“.
Das hier noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten ist, belegt das Ergebnis unserer neuesten Umfrage „Frasl fragt“ vergangene Woche. Denn auf unsere Frage „Steigern solche Beipackzettel Ihr Vertrauen in Bankprodukte?“, konnten sich nur 20 Prozent zu einem eindeutigen „Ja“ durchringen, gut ein viertel – 26,7 Prozent – können sich dies immerhin bei „einfachen Produkten„ vorstellen, die überwiegende Mehrheit – 44,3 Prozent – votierten dagegen mit einem eindeutigen „Nein“.
Bleibt zu hoffen, dass der ING-Diba Austria diese Überzeugungsarbeit gelingt und weitere Banken in Österreich dem Beispiel folgen.