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Private Haushalte
 
08.11.2011

Private Haushalte Massive reale Verluste bei Spareinlagen

Von Erwin J. Frasl
Die Hälfte des Geldvermögens der privaten Haushalte ist bei inländischen Banken veranlagt. allerdings nehmen sie bei ihren Geldanlagen reale Verluste aus der Verzinsung in Kauf, da der nominelle Zinssatz für fast alle Einlagenformen unter der Inflationsrate liegt.
Vermögen-Haushalte-Geldgeber-Banken-Kreditinstitute-Geldvermögen-Spareinlagen-Bankanleihen-Finanzkrise-Einkommen-Nettovermögen-Andreas Ittner-Direktoriumsmitglied-OeNB-Oesterreichische Nationalbank-Schulden-Finanzmärkte-Johannes Turner
Im Zuge der Finanzkrise reduzierten die österreichischen privaten Haushalte ihre Spartätigkeit auf unter 9,0 Prozent ihres verfügbaren Einkommens und hielten einen Finanzvermögens-bestand von 471 Milliarden Euro per 30. Juni 2011. Bei ausgewiesenen Schulden von rund 163 Milliarden Euro verfügten die Österreicher somit über ein Nettovermögen von 308 Milliarden Euro.
Laut OeNB-Direktoriumsmitglied Andreas Ittner haben die Österreicher auch während der anhaltenden Unsicherheiten auf den Finanzmärkten ihre Einlagenbestände in den letzten vier Jahren konstant hoch gehalten. Zur Jahresmitte 2011 waren dies 44 Prozent (208 Milliarden Euro) des Gesamtvermögens.
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Fast alle Sparzinssätze unter der Inflationsrate

Laut Johannes Turner,  Chef der Hauptabteilung Statistik in der Oesterreichischen Nationalbank, liegen von den 202 Milliarden Euro Einlagen bei inländischen Banken aktuell 64 Milliarden Euro auf täglich fälligen Konten (31 Prozent), rund 95 Milliarden Euro auf Konten mit einer Bindungsfrist von bis zu zwei Jahren (47 Prozent) und lediglich die verbleibenden 43 Milliarden Euro sind länger gebunden. Die Österreicher präferieren in Krisenzeiten also schnell verfügbares Geld, damit je nach Veranlagungsstrategie Portfolioumschichtungen vorgenommen werden können. Die Haushalte nehmen dafür reale Verluste aus der Verzinsung in Kauf, da Ende Juni 2011 der nominelle Zinssatz für fast alle Einlagenformen unter der Inflationsrate lag.

Rund 43,5 Milliarden Euro des Vermögens waren zur Jahresmitte 2011 in Form von verzinslichen Wertpapieren veranlagt. In den letzten Quartalen waren österreichische Bankanleihen besonders gefragt. 75 Prozent der Anleihen im Besitz der Haushalte waren Emissionen österreichischer Banken. Die Banken konnten sich somit bei Haushalten neben Einlagen zusätzlich über Wertpapiere refinanzieren.

Kaum Interesse an nvestmentzertifikaten

Generell, so stellte Turner fest, war bei den Veranlagungen der Österreicher im ersten Halbjahr zu beobachten, dass, im Gegensatz zu einem langfristigen Trend, das Heft bei der Veranlagung wieder stärker selbst in die Hand genommen wurde. So kaufte der durchschnittliche Österreicher im ersten Halbjahr 2011 um 36 Euro im Monat Bankanleihen und 39 Euro pro Monat wurden in Form von Einlagen veranlagt, während Investmentzertifikate durchschnittlich um 15 Euro pro Monat verkauft wurden. Das geringere Interesse an Investmentzertifikaten war schon in den letzten vier Jahren zu beobachten.

Private Kreditnehmer waren zur Jahresmitte 2011 mit 163 Milliarden Euro verschuldet. Österreichische Haushalte hatten vor allem für die Wohnbaufinanzierung Kredite in Höhe von 106 Milliarden Euro. Diesen Krediten steht allerdings auf der Aktivseite ein entsprechendes Immobilienvermögen gegenüber. Zum gleichen Stichtag waren 40 der 140 Milliarden Euro an ausstehenden Bankkrediten in Fremdwährungen denominiert.

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