36 Prozent der österreichischen Frauen sind mit ihrem Ersparten zufrieden. Nur 23 Prozent können dies im Europadurchschnitt behaupten, so die aktuelle ING International Study IIS.
Eine gute Nachricht zum Frauentag: Österreichs Sparerinnen stehen im internationalen Vergleich offenbar besser da, so ein Ergebniss aus der aktuellen IIS vom Jänner 2014.
Keine Sorgen um die Finanzen
Dabei sind Österreichs in Sachen Finanzen nicht nur deutlich zufriedener, ganze 46 Prozent der Österreicherinnen ab 18 Jahren machen sich offenbar keine Sorgen um ihre finanzielle Situation. In Europa sieht das durchschnittlich anders aus: Nur 31 Prozent der Frauen sind hier finanziell "sorgenlos".
„Relativ betrachtet sind das durchaus erfreuliche Ergebnisse. Vor allem, wenn man die durch verschiedene Lebens- und Einkommenssituationen oft schwankende Finanzsituation von Frauen bedenkt“, so Roel Huisman, CEO der ING-DiBa Direktbank Austria zur aktuellen Studie. Allerdings gäbe es dennoch alarmierende Fakten, so laut Huisman weiter.
Viele gänzlich ohne Ersparnisse
Auf die Frage, ob überhaupt Ersparnisse vorhanden sind, antworteten 24 Prozent der Österreicherinnen über 18 Jahre mit "Nein". Im Europadurchschnitt gaben sogar 34 Prozent der Frauen an, keine Ersparnisse zu haben. „Wenn es die persönliche Situation irgendwie zulässt, so sollte zumindest das Anlegen eines Notgroschens mit zwei bis drei Monatsgehältern ein erstrebenswertes Ziel sein“, so Huisman.
Dafür sparen die Österreicherinnen: Notgroschen, Urlaub, Wohnen
Damit ist eine gefüllte Notfallkasse auch das Sparziel Nummer eins. Gleich dahinter auf Rang zwei folgt das Sparen für den Urlaub und auf Rang drei für das Wohnen. Ähnlich sieht das Ranking im Europadurchschnitt aus, wobei sich die Verhältnisse entsprechend dem Rest der Umfrage anders darstellen, denn nur 41 Prozent der Europäerinnen sparen für den Notgroschen.