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Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
 
14.10.2013

Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung Österreichs Wirtschaft kommt in Schwung

Von Erwin J. Frasl
Die Verbesserung der internationalen Wirtschaftslage hat nun auch die heimische Wirtschaft voll erfasst. Die Warenausfuhr expandierte im II. Quartal außerordentlich stark. Dies sorgte für einen kräftigen Anstieg der Industrieproduktion, die Auslastung der Kapazitäten nähert sich wieder dem langjährigen Durchschnitt. Auf dem Arbeitsmarkt ist ebenfalls eine Aufwärtstendenz zu verzeichnen.
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Dr. Marcus Scheiblecker vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) registriert spürbaren Wirtschaftsaufschwung
Dr. Marcus Scheiblecker vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) registriert spürbaren Wirtschaftsaufschwung Zwar liegen die offiziellen Zahlen zum heimischen Wirtschaftswachstum im II. Quartal noch nicht vor, doch deuten wichtige Indikatoren auf eine starke Belebung der Konjunktur in diesem Zeitraum hin. Der Wert des Warenexports wuchs im April und Mai gegenüber dem Vorjahr um jeweils mehr als 10,0 Prozent. Ähnlich dynamisch entwickelte sich die Industrieproduktion, der Produktionsindex (einschließlich Energie) erhöhte sich in den beiden Monaten um 7,0 Prozent bzw. 10,0 Prozent, so Wirtschaftsforscher Marcus Scheiblecker vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo).

Kräftige Impulse durch Auslandsnachfrage

Die Wachstumsimpulse kommen vom internationalen Handel; wie in Österreich profitiert die Wirtschaft in Deutschland davon erheblich, Export und Industrieproduktion expandieren kräftig. Gemäß der jüngsten Konjunkturumfrage haben sich neben der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage auch die Zukunftsaussichten unerwartet wieder deutlich verbessert. Die Aufwärtsbewegung sollte demnach zumindest bis in den Herbst 2010 anhalten.
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Wirtschaftsentwicklung in Übersee verliert an Dynamik

In Übersee hingegen verlor die Wirtschaft zuletzt an Dynamik. In den USA betrug das Wachstum im II. Quartal 2010 nur 0,6 Prozent - nach 1,2 Prozent im IV. Quartal 2009 und 0,9 Prozent im I. Quartal 2010 eine weitere Verlangsamung. Die Arbeitslosigkeit sinkt trotz der Produktionsausweitung kaum. Die Umfragen unter den Unternehmen und privaten Haushalten deuten auf eine weitere Verflachung der Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Monaten hin.

Ungünstig entwickelt sich weiterhin die österreichische Bauwirtschaft, die Produktion sank im II. Quartal laut Konjunkturerhebung neuerlich. Für die kommenden Monate ist nach den Ergebnissen der Unternehmensumfragen keine Besserung zu erwarten. Die in den letzten Monaten beobachtete leichte Entspannung auf dem Arbeitsmarkt hält an. Im Juli wurde die Beschäftigung neuerlich ausgeweitet (unselbständig aktiv Beschäftigte 47.200 gegenüber dem Vorjahr bzw. 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat), die Arbeitslosigkeit ging abermals zurück (18.200 gegenüber dem Vorjahr). Dadurch sank die um Saisoneffekte bereinigte Arbeitslosenquote nach österreichischer Berechnungsmethode von 6,9 Prozent im Juni auf 6,8 Prozent im Juli.
 

 

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