1. Mobilfunk-Tarif anpassen
„Vor Beginn der Reise sollten sich Handy-Kunden informieren, welcher Tarif im Reiseland gilt, und nachfragen, ob es eine günstigere Alternative gibt“, sagt Annike Voß, Telekommunikations-Expertin der Verbraucherzentrale Hamburg. Innerhalb der Europäischen Union gibt es für Anrufe, SMS und Datennutzung Preisobergrenzen. Ab dem 1. Juli 2013 dürfen abgehende Anrufe aus der EU nach Deutschland maximal 29 Cent pro Minute kosten, ankommende Anrufe acht Cent pro Minute und der SMS-Versand zehn Cent. Für die mobile Datennutzung fallen 54 Cent pro MB an. Generell gelten die Preisgrenzen nur, wenn Kunden den EU-Standard-Tarif nutzen. Wer sich für einen speziellen Reise-Tarif entscheidet, telefoniert zu den gewählten Konditionen.
2. Sim-Karte vor Ort kaufen
Urlauber, die häufiger in derselben Region unterwegs sind, können auch eine SIM-Karte fürs Handy oder für den Surfstick im Reiseland kaufen. „Das empfiehlt sich vor allem, wenn man die Sprache im Urlaubsland beherrscht und weiß, was man da kauft“, so Voß. Alternativ kann man sich auch von der deutschen Reiseleitung oder in der Region lebenden Deutschen beraten lassen. Die wissen normalerweise, welche Tarife geeignet sind.