Gut die Hälfte der Österreicher kann die aktuelle Inflationsrate mit ihren Sparzinsen nicht ausgleichen. Ein klares Minus-Geschäft für das Sparschwein.
Lohnt das Sparen derzeit noch? Eine Frage, die sich viele Österreicherinnen und Österreicher angesichts magerer Sparzinsen und drohender Inflation stellen dürften. Unsere wöchentlichen Umfrage gibt Sparern indes wenig Hoffnung.
Grund: Der offiziellen Inflationsrate im August von 1,7 Prozent können gerade mal 16.9 Prozent der Sparer ein Schnäppchen schlagen - ihre Sparzinsen betragen nämlich aktuell mehr als 1,7 Prozent. Für knapp ein Fünftel der östrerreicherischen Sparer ( 19,7 Prozent) bedeutet das Sparkonto dagegen ein Nullsummenspiel. Mit Sparzinsen um die 1,7 Prozent können sie gerade einmal die Inflationsverluste ausgleichen.
Satte 53,7 Prozent - also immerhin die Mehrheit aller Sparer hierzulande - dagegen haben real Monat für Monat weniger Geld auf dem Sparkonto. Ihre Erträge aus den geringen Zinssätzen von unter 1,7 Prozent werden von der Inflationsrate sogar mehr aus aufgefressen.
Fazit: So manchem Sparer in Österreich dürfte das Lächeln angesichts seiner Zinserträge am Jahresende vergehen. Übrigens: 9,6 Prozent wollten unsere Frage nicht beantworten oder haben - was noch schlimmer wäre - ihr aktuelles Zinsbild garnicht im Blick.