Erstmals hat das deutsche Anlegermagazin „Börse Online“ auch eine Sonderauswertung für die Onlinebroker aus Österreich veröffentlicht. Demnach gewinnt Brokerjet, der Broker der Erste Bank Gruppe mit Sitz in Wien, hauchdünn vor Direktanlage.at.
Zwar erhalten beide Anbieter die gleiche Note bei der Gesamtzufriedenheit (Note 1,82) und hätten sich damit auch im deutschen Anbieterfeld passabel geschlagen. Brokerjet liegt allerdings in fünf von sechs Teilkategorien vor der Konkurrenz aus Salzburg und trägt daher den Sieg davon.
Bei der Wahl zum „Onlinebroker des Jahres“ bewerten die Kunden ihre Banken in den sechs Einzelkategorien sowie bei der Gesamtzufriedenheit gemäß dem Schulnoten-System. Zum „Online-Broker des Jahres“ wird der Anbieter mit dem besten Wert bei der Frage nach der Gesamtzufriedenheit gewählt. In die finale Auswertung werden nur Anbieter mit mindestens 200 Kundenbewertungen aufgenommen. Diese Hürde schafften bei der aktuellen Umfrage inklusive der österreichischen Häuser insgesamt 14 Anbieter.
Tipp: Anleger, die auf der Suche nach einem neuen Onlinebroker sind, sollten bei der Auswahl nicht nur auf Ordergebühren und etwaige Zusatzkosten, Depotgebühren und Guthabenverzinsung achten. Besonders wichtig ist, dass das Produktangebot des Brokers zu den eigenen Bedürfnissen passt. Denn vor allem kleinere Anbieter haben häufig nicht die gesamte Breite des Angebots (zum Beispiel Fonds- und ETF-Sparpläne oder außerbörslichen Handel) im Programm.