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Kontowechsel
 
20.10.2013

Kontowechsel Banken geizen bei Zinseninformationen

Von Erwin J. Frasl
Die Arbeiterkammer hat den Wechsel von Kontoverbindungen bei sieben Banken getestet. Der jeweilige Kontowechsel wurde zwar zufriedenstellend durchgeführt, allerdings geizen die Kreditinstitute bei Art und Höhe der Zinsen beim Girokonto.
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AK KonsumentInnenschützerin Gabriele Zgubic. "Es lohnt sich jedenfalls, die Konditionen vorher zu vergleichen"

Der Wechsel einer Kontoverbindung funktioniert relativ einfach und problemlos. Das ist das Ergebnis des Tests der Arbeiterkammer (AK), bei dem sieben Kontoverbindungen bei den folgenden österreichischen Banken gewechselt wurden: BAWAG, Bank Austria, Raiffeisen Wien-NÖ, Erste Bank, Volksbank, Hypo NÖ/Wien und easybank. Alle sieben haben den Kontowechsel zufriedenstellend durchgeführt.

Beratung ist Schwachstelle der gestesteten Banken

"Zu bemängeln ist allerdings die eingeschränkte Informationspolitik vor allem hinsichtlich Verzinsung und Zinsänderungen und die zum Teil schlechte Beratungsqualität der Banken", kritisiert AK-Konsumentschützerin Gabriele Zgubic. Vor allem die Qualität der Beratungen ist zum Teil sehr unterschiedlich, die meisten Bankberater haben die Testpersonen nicht dazu befragt, ob sie im Alltag viele oder wenige Buchungen durchführen und ob sie Internetbanking nutzen oder nicht.

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Außerdem wurde meist nur sehr oberflächlich auf die vorhandenen Kontopakete eingegangen und das "richtige" Paket meist vom Berater oder der Beraterin selbst ausgewählt. "Hier gibt es Verbesserungsbedarf, denn nur so aber kann herausgefunden werden, welches Kontomodell für die Konsumentinnen und Konsumenten das richtige ist", so Zgubic.

Die Arbeiterkammer fordert daher:
  • Bessere Erhebung des Nutzungsverhaltens der Bankkunden durch die Berater, damit das richtige Kontomodell gefunden werden kann.
  • Im Kontoeröffnungsvertrag müssen die Guthaben- und Sollzinssätze angegeben sein.
  • Zinsanpassungsklauseln auch für Girokonten.
  • Die Konditionen müssen auf der Bank-Homepage veröffentlicht werden.
  • Die Girokonto-Produkte müssen verständlich und vergleichbar sein. 
"Es steht einem Kontowechsel nichts im Weg, wenn Sie unzufrieden mit Ihrer Bank sind oder meinen, das Konto sei zu teuer", rät AK KonsumentInnenschützerin Gabriele Zgubic. "Es lohnt sich jedenfalls, die Konditionen vorher zu vergleichen."

Tipps der AK KonsumentInnenschützerin

  • Wer sein Konto wechseln möchte, sollte nicht gleich zur nächstbesten Bank gehen. Denn das Angebot ist groß. Schauen Sie sich vor dem Wechsel unbedingt Ihr Nutzerverhalten an und vergleichen Sie die Konditionen. + Verhandeln Sie über Zinsen und informieren Sie sich über die Zinsanpassung von Guthaben- und Sollzinsen.
  • Klären Sie bei Einziehungsermächtigungen mit dem Berater ab, ob die Bank die einziehenden Unternehmen (z.B. Telefongesellschaft, Vermieter) über die neue Bankverbindung informiert. Gehen Sie anhand der Kontoauszüge durch, welche Einzieher aufrecht sind. Daueraufträge erledigt die Bank für Sie.
  • Fragen Sie nach, wann Sie die neue Bankomatkarte bekommen, damit Sie nicht überraschend ohne Bargeld sind.
  • Machen Sie Überweisungen, vor allem Auslandsüberweisungen (in den SEPA-Raum), am besten nur mehr mittels IBAN (internationale Bankkontonummer) und BIC (eindeutige Kennung der Bank ähnlich einer Bankleitzahl). Das geht schneller und kostet weniger.
  • Hinterfragen Sie Schreiben von Banken immer kritisch, wenn es um Kontoumstellungen geht, Änderungen oder Kostenerhöhungen der Kontopakete, Einführung bestimmter neuer Gebühren (etwa Bankomat-Behebungsgebühr). Lesen Sie alles genau durch. Wenn Nachteile daraus zu erwarten oder befürchten sind, widersprechen Sie den Änderungen.
  • Auch wenn Sie Ihr Konto nicht wechseln möchten, sollten Sie hin und wieder das eigene Kontopaket hinterfragen und prüfen. Schauen Sie, ob bei der Hausbank ein günstigeres oder besseres Paket erhältlich ist.
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