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Fusion von RZB und RI
 
20.04.2010

Fusion von RZB und RI Jetzt entscheiden die Aktionäre

Von Erwin J. Frasl
Zurück zur Basis: Die Vorstände von Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) und Raiffeisen International Bank-Holding AG (RI) legen jetzt den Eigentümern ihren Plan zur Verschmelzung wesentlicher Teile des Bankbetriebs der RZB mit der RI zur Beschlussfassung vor.
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Walter Rothensteiner wird Aufsichtsratschef der fusionierten Bank
Um die Bankenkrise besser zu bewältigen werden Raiffeisen Zentralbank (RZB) und Raiffeisen International Bank-Holding (RI) fusioniert. Die vorläufigen Bewertungsspannen der zu verschmelzenden Einheiten von RZB und RI sowie weitere Details zur Transaktionsstruktur sind schon festgelegt. Demnach sollen die Geschäftsbereiche der RZB, welche für die Verschmelzung vorgesehen sind, in einem ersten Schritt von der RZB in eine 100-prozentige Tochtergesellschaft abgespaltet werden, die unmittelbar anschließend auf die RI verschmolzen wird. Die RI, welche künftig den Namen Raiffeisenbank International AG führen soll, soll durch die Verschmelzung eine österreichische Banklizenz erhalten und wie bisher börsennotiert sein. Die Transaktion umfasst nicht die Funktionen der RZB als Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe Österreich sowie damit verbundene Geschäftsbereiche und Beteiligungen der RZB.
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Die für die zu verschmelzenden Einheiten festgelegten vorläufigen Bewertungsspannen werden durch den derzeitigen Stand der von der Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH (Deloitte) bzw. BDO Austria GmbH (BDO) durchgeführten Unternehmensbewertungen bestätigt. Das Management geht auf dieser Basis von einem Anteil des RI-Streubesitzes zwischen 21,2 und 22,0 Prozent (bisher 27,2 Prozent, jeweils inklusive Aktien im Eigenbestand) nach Durchführung der Transaktion aus. Unter Berücksichtigung dieser Annahmen würde sich der auf die bisherigen RI-Aktionäre entfallende Gewinn pro Aktie 2009 auf Basis einer Pro-forma-Berechnung von tatsächlich 0,99 Euro durch die Verschmelzung auf 1,50 Euro bis 1,55 Euro pro Aktie erhöhen.

 
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wurden von den Vorständen der RZB (BDO) bzw. der RI (Deloitte) beauftragt, nach dem Ertragswertverfahren ermittelte Unternehmensbewertungen gemäß internationalen Bewertungsstandards durchzuführen. Die Angemessenheit des noch nicht vorliegenden endgültigen Austauschverhältnisses muss aufgrund des österreichischen Verschmelzungsrechts zudem von einem gerichtlich zu bestellenden unabhängigen Verschmelzungsprüfer – gleichfalls eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – bestätigt werden.

So sieht die neue Führung aus

Nach erfolgtem Zusammenschluss sollen Vorstand und Aufsichtsratsvorsitz so besetzt werden: Der Vorstand der Raiffeisenbank International AG besteht aus Herbert Stepic (CEO), Karl Sevelda (stellvertretender CEO, Corporate Banking), Martin Grüll (CFO), Johann Strobl (CRO), Aris Bogdaneris (Retail Banking), Patrick Butler (Global Markets), Peter Lennkh (Network Management) und Heinz Wiedner (COO). Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank International AG soll Walter Rothensteiner sein.


Die erforderlichen Beschlüsse der Aufsichtsräte und der jeweiligen Hauptversammlungen mit Dreiviertelmehrheit der beteiligten Gesellschaften sowie alle aufsichtsrechtlichen Genehmigungen stehen noch aus. Die Publikation der Geschäftszahlen des ersten Quartals von RZB und RI soll jeweils am 30. Mai 2010 erfolgen. Die ordentliche Hauptversammlung der RI, in der unter anderem auch über die Verschmelzung abgestimmt werden soll, ist für den 8. Juli 2010 geplant. Die zur Abstimmung über die Verschmelzung erforderlichen Unterlagen werden voraussichtlich gleichfalls ab dem 30. Mai 2010 öffentlich zur Verfügung stehen.

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