Montag, 06.05.2024 21:36 Uhr
RSS | Inhalt |
Inhaberschuldverschreibungen
 
01.04.2012

Inhaberschuldverschreibungen 11 Tipps für Einsteiger bei Zertifikaten

Von Martin Kohlmaier
Für Anleger, die bereits über Geldreserven in Form von Sparkonten verfügen, die durch die Einlagensicherung geschützt sind, können Zertifikate eine interessante Ergänzung ihrer Geldanlagen sein. Dabei gilt es aber einiges zu beachten.
Inhaberschuldverschreibungen-Zertifikate-anlegen-Anleger-Emittenten-Banken-Rückzahlung-Bonität-Kreditwürdigkeit-Finanzmärkte-Investieren-Rendite-Sicherheit-Anlageprodukte-Zukunftsvorsorge-Geldbeträge-Portfolios-Vermögensaufba
Mag. Martin Kohlmaier ist Veranlagungsexperte der BAWAG P.S.K. in der Vertriebsdirektion Steiermark
Zertifikate erfreuen sich in Österreich wie natürlich auch international zunehmender Nachfrage. Die Anleger erkennen vermehrt die Vorteile der verschiedensten Varianten von Zertifikaten.

Zertifikate sind sogenannte Inhaberschuldverschreibungen (Anleihen) und werden von
Emittenten, in der Regel Banken, begeben. Die Rückzahlung des Zertifikates ist
dementsprechend von der Bonität bzw. Kreditwürdigkeit des Emittenten abhängig.

Folgende Fakten sprechen für die Veranlagung in Zertifikate:

Tipp 1: Zertifikate bieten für jede Lage an den Finanzmärkten maßgeschneiderte Lösungen und ermöglichen so zielgenaues Investieren in gewünschte Märkte bzw. individuelle Steuerung von Rendite und Sicherheit.

Tipp 2: Zertifikate sind äußerst innovative und dynamisch wachsende Anlageprodukte, die aufgrund ihrer Vielfältigkeit im Rahmen der Veranlagung sowie natürlich auch der Zukunftsvorsorge eine immer größere Bedeutung gewinnen.

Tipp 3: Zertifikate bieten die Möglichkeit, schon mit kleinen Geldbeträgen an der Entwicklung großer Kapitalmärkte zu partizipieren bzw. die Vorteile eines breit gestreuten Portfolios zu nützen.

Tipp 4: Zertifikate eignen sich daher zum Vermögensaufbau in der Art eines Ansparplanes und sind daher mit Fondssparplänen durchaus vergleichbar.


Tipp 5: Die Ausgestaltung eines Zertifikates kann sehr unterschiedlich sein, deshalb ist die Vielfalt und Innovationskraft dieser Anlageform beeindruckend. Als Beispiel seien hier Index-Zertifikate, Bonus-Zertifikate oder auch Kapitalschutz-Zertifikate genannt.

Lesen Sie auch

Tipp 6: Grundsätzlich werden beim Zertifikat, im Gegensatz zu Aktien, keine Dividenden ausgezahlt. Diese werden verwendet um das Auszahlungsprofil des Zertifikates zu optimieren.

Tipp 7: Bei der Auswahl von Zertifikaten sind aber auch Risiken zu beachten. Als Beispiel sei hier das Fremdwährungsrisiko genannt, das die Ertragschancen sowohl positiv wie auch negativ beeinflussen kann. Aber auch für diese Risiken gibt es eine spezielle Ausgestaltung von Zertifikaten, nämlich Zertifikate mit Quanto-Mechanismus, die den Währungseinfluss ausschließen.

Tipp 8: Für ein ausgewogenes Portfolio ist natürlich auch bei einem Depot mit mehreren Zertifikaten die richtige Zusammenstellung des Depots je nach persönlicherRisikoneigung von großer Wichtigkeit.

Tipp 9: Mit Zertifikaten kann man auf steigende, seitwärts tendierende aber auch auf fallende Märkte setzen. Und das auf verschiedenste zugrunde liegende Basiswerte, wie Aktien, Aktienindizes, Anleihen, Rohstoffe oder Währungen.

Tipp 10: Zertifikate sind im Handel sehr flexibel, das heißt prinzipiell können sie an den Börsentagen gehandelt werden. Die Kursbildung erfolgt kontinuierlich, denn die Emittenten verpflichten sich, für ihre Produkte laufend Geld – und Briefkurse zu stellen.

Tipp 11: Zertifikate werden an wichtigen Börsenplätzen wie z.B. an der EUWAX in Stuttgart oder an der Börse Frankfurt gehandelt. Das sorgt für Transparenz bei der Preisfestsetzung.

Mag. Martin Kohlmaier

Mag. Martin Kohlmaier, geb. 24.04.1966, ist Veranlagungsexperte BAWAG P.S.K.
Vertriebsdirektion Steiermark:

  • 1984: Matura
  • 1990: Abschluß Betriebswirtschaftslehre-Studium in Graz
  • Mai 1991: Eintritt in die BAWAG P.S.K.
Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: BAWAG P.S.K. ID:2476
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
Tagesgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,350 %
zur Bank
2 zur Bank
3,300 %
zur Bank
3 Renault Bank direkt
2,800 %
zur Bank
4 zur Bank
0,550 %
zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Sparindex
Tagesgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
|link.alt|
Festgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,400 %
zur Bank
2 Renault Bank direkt
3,300 %
zur Bank
3 zur Bank
3,200 %
zur Bank
4 zur Bank
3,150 %
zur Bank
Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Festgeld
Sparindex
Festgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
.
© 2024 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz