Investitionsmöglichkeiten in Immobilien sind vielfältig
Direkte Investments waren bis vor einigen Jahren nur einem finanzkräftigen Publikum vorbehalten. Angesichts der Debatte um die Pensionssicherung erleben Bauherrenmodelle, KG-Modelle oder Vorsorgewohnungen eine deutliche Nachfragesteigerung. Diese Form der Anlage gilt als sichere und ertragreiche Investition, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass gewisse „Spielregeln“ eingehalten werden. Wie bei allen Investments ist auch hier besonders auf die Lage, Qualität und Wertbeständigkeit des zu erwerbenden Objektes zu achten. Weiters hängt der Erfolg dieses Investments vom Anteil der Fremdfinanzierung und der tatsächlich zu lukrierenden Mieteinnahmen ab.
Mit einem direkten Investment erwirbt man immer einen Wert „zum Anfassen“. Doch unerfahrene Anleger unterschätzen oftmals den Verwaltungsaufwand und die damit einhergehenden Kosten. Diese führen dann wiederum zu einer deutlichen Schmälerung der erzielbaren Renditen.
Immobilienaktien beinhalten Chancen und Risiken der Börse
Auf der anderen Seite besteht am österreichischen Markt aber auch die Möglichkeit, indirekte Investments in Immobilien zu tätigen, nämlich mittels Immobilienaktien oder Immobilienfonds. Hier investiert man relativ flexibel hinsichtlich der Investitionsbeträge und des Aufwands in ein breit gestreutes Immobilienportfolio, dessen Verwaltung und Finanzierung geregelt ist. Mit Immobilienaktien erwirbt man Wertpapiere, mit denen man Miteigentümer an einem Unternehmen wird. Diese Aktien unterliegen den Gesetzen der Börse. Schreibt das Unternehmen Gewinne, besteht die Chance auf entsprechende Erträge, in volatilen Zeiten ist man vor rasanten Talfahrten aber nicht ausgenommen, wie uns die vergangenen Jahre sehr deutlich vor Augen geführt haben.
Offene Immobilienfonds bieten hohen Anlegerschutz
Offene Immobilienfonds bieten aufgrund umfangreicher gesetzlicher Bestimmungen einen hohen Anlegerschutz und sollten deshalb in keinem gut sortierten Portfolio fehlen. Ein Investment in einen offenen Immobilienfonds ist bereits ab kleinen Beträgen möglich, weshalb sich diese Veranlagungsform für jedes Portfolio eignet und leicht einsetzen läßt.
immofonds 1 mit solider Performance
Am Beispiel des immofonds 1, der auch in wirtschaftlich volatilen Zeiten stabile Erträge erwirtschaften konnte, sieht man sehr deutlich, dass sich eine konservative Anlagestrategie bewährt. Diese fokussiert auf stabile Mieterträge aus qualitativ hochwertigen Gebäuden, die entweder neu erstellt oder umfassend saniert wurden. Ein aktives Bestandsmanagement ermöglicht es, die Gebäude in punkto Instandhaltung sowie Mieterstruktur positiv zu beeinflussen, wodurch wiederum der Grundstein für beständige Bewirtschaftungserträge gelegt wird. Derzeit befinden sich 23 Objekte im immofonds 1. Der Schwerpunkt liegt auf Bürogebäuden, Fachmarkt- und Ärztezentren sowie Hotels. Die Objekte überzeugen durch ihre ausgewählte Lage in aufstrebenden Regionen in den stabilen Märkten Österreich und Deutschland.
Die im abgelaufenen Jahr durchgeführten, periodischen Bewertungen einiger Immobilien führten zu einer Bestätigung der angesetzten Werte im Portfolio, wodurch sich insgesamt eine erfreuliche Performance des immofonds 1 ergibt. Die 1-Jahres-Performance lag per 19.10.2010 übrigens bei 4,70 Prozent.