Mit ihrer Leitzinssenkung von 0,75 auf 0,50 Prozent ermöglicht es die Europäische Zentralbank (EZB) den Banken, sich noch billiger Geld bei der EZB zu leihen. Die Hoffnung der EZB: Dass Banken Kredite für die Wirtschaft in Folge noch billiger als bisher vergeben. Eine trügerische Hoffnung: Denn der Zinssatz spielt bei der Vergabe von Krediten an Unternehmen schon lange nicht mehr die entscheidende Rolle bei Investitionsentscheidungen der Unternehmen.
EZB sorgt für für gefährliche Fehlentwicklungen
Mit ständig neuen Zinssenkungen sorgt die Europäische Zentralbank für gefährliche Fehlentwicklungen.
Wie sehr die Zinssenkung durch die EZB die Sparer trifft, zeigt das Beispiel Bargeld bzw. täglich fälligen Einlagen sowohl bei in- als auch bei ausländischen Banken. Immerhin machten die Bargeldbestände bzw. täglich fälligen Einlagen der österreichischen Haushalte Ende 2012 rund 93 Milliarden Euro aus. Der durchschnittliche Zinssatz für täglich fällige Einlagen privater Haushalte lag aber laut Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) im Februar 2013 nur bei 0,47 Prozent, während die Geldentwertung in Österreich noch immer über der Zwei-Prozent-Marke liegt und so Ersparnisse um diesen Prozentsatz real entwertet.
Austria-Sparindex Tagesgeld bzw. Austria-Sparindex Festgeld als Orientierungshilfe
Kurzfristig ist von der Politik hier keine Entlastung der Sparer zu erwartet. Bleibt nur die Selbsthilfe: Werfen Sie einen Blick auf den Austria-Sparindex Tagesgeld bzw. den Austria-Sparindex Festgeld und informierten Sie sich in den kommenden Tagen möglichst oft und gut, wo es die besten Zinsen für Sparguthaben gibt – und nutzen Sie die Chancen, die sich hier eröffnen. Denn es gibt durchaus kräftige Unterschiede bei den Zinssätzen für Tagesgeld und auch für Festgeld, wie der Geldanlage-Vergleich von biallo.at bzw. tagesgeld-Vergleich.at zeigen.