Inflation, Kapitalertragsteuer (KESt) und mangelnder Überblick über die Zinsangebote einzelner Banken sind die Hauptfeinde der Sparer, wenn es um den realen Erhalt ihrer Ersparnisse geht. Immerhin betrug die Geldentwertung im vergangenen Jahr durchschnittlich 3,3 Prozent und so mancher Sparer begnügte sich mit Zinsen unter dieser Inflationsrate.
Aber auch in den ersten Monaten trifft die Geldentwertung Sparer überaus schmerzvoll: Immer machte die Inflation im Jänner 2,8 Prozent, aus und im Februar betrug sie immerhin noch 2,6 Prozent. Aber nicht nur die Inflation trifft die Sparer hart. Auch die Kapitalertragsteuer von 25 Prozent des Zinsertrages leistet dazu einen Beitrag, wie jeder auf seinen Kontoauszügen merkt.
Verschaffen Sie sich regelmäßig einen Überblick über die Zinsangebote
Da der einzelne Sparer Inflationsrate und Kapitalertragsteuer unmittelbar nicht beeinflussen kann, bleibt nur die Möglichkeit sich mit möglichst guten Informationen vor realen Verlusten bei der Geldanlage zu schützen.
Klären Sie in jedem Fall einmal für sich und Ihre Familie, wie viel Geld Sie als finanzielle Reserve für den Notfall auf einem Konto parken möchten, um jederzeit darauf zugreifen zu können. Denken Sie daran, dass täglich fällige Sparkonten meistens wesentlich höhere Zinsen bieten als ein Girokonto. Daher ist es zumeist sinnvoll, Geld vom Girokonto auf ein täglich verfügbares Sparkonto umzuschichten und dort höhere Zinsen zu lukrieren. Dotieren Sie ein derartiges Tagesgeld-Konto für den Notfall eher großzügig denn knauserig, um ruhig schlafen zu können. Und vergleichen Sie die Zinssätze, die einzelne Banken Sparern für täglich fällige Sparkonten bieten, damit Sie sich die attraktivsten Zinsen dafür sichern können.
Steigern Sie Ihren Zinsertrag mit Festgeld-Konten mit unterschiedlichen Laufzeiten
Sie können zudem auch die unterschiedlichen Laufzeiten bei Festgeld nützen, um Ihren Zinsertrag zu steigern. Immerhin bietet Ihnen eine Reihe von Banken die Möglichkeit, Ersparnisse zum Beispiel für ein Monat, drei Monate, sechs Monate, neun Monate, ein Jahr oder mehrere Jahre anzulegen. So können Sie mit mehreren Festgeldkonten Teile Ihrer Ersparnisse zu diesen Laufzeiten anlegen, planbare fixe Zinsen dafür erhalten und im Abstand von einem Monat, drei Monaten, sechs Monaten, neun Monate, usw. wieder Kapital und Zinsen zurückerhalten. Oft müssen ja Rechnungen erst in einem Monat, in drei Monaten, sechs Monaten oder neun Monaten bezahlt werden. So lange können Sie das dafür notwendige Geld zu guten Zinsen auf einem Festgeld-Konto anlegen, anstatt es auf einem kaum verzinsten Girokonto liegen zu lassen.
So können Sie höhere Zinsen bei Festgeld nutzen
Sobald Ihre Notfall-Reserve und auch wichtige Ausgaben in den nächsten drei, sechs oder neun Monaten durch Ersparnisse abgedeckt sind, können Sie in aller Ruhe überlegen, welche längeren zeitliche Bindungen Sie mit unterschiedlichen Sparbeträgen eingehen wollen, um die bei Festgeldern höheren Zinssätze nützen zu können. Das lohnt sich in Summe durchaus auch bei kleineren Sparbeträgen.
Ertragschancen mit Hilfe von kurzzfristige Anleihen
Und auch mit kurzfristigen Anleihen lassen sich aktuell attraktive Zinsen erzielen: So bietet das renommierte Salzburger Handelsunternehmen Spar Anlegern unter sparanlage.at kurzfristige Unternehmensanleihen, d.h. Wertpapiere, mit Laufzeiten von ein bis zu 36 Monaten an. Wichtig für Sparer dabei ist es zu beachten, dass diese kurzfristigen Unternehmensanleihen keine Spareinlagen sind und daher auch nicht durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt sind.
Entscheidend für Sie ist, vor einer Geldanlage immer die Zinssätze der Banken für die einzelnen Laufzeiten - zum Beispiel mit Hilfe des Geldanlage-Vergleichs von Biallo.at zu vergleichen, damit Sie sich die attraktivsten Zinsen für Ihre Ersparnisse sichern können. Und das können Sie. Da bin ich mir sicher.