Das Parlament in Athen hat die Sparmaßnahmen der Regierung am Mittwoch beschlossen. Damit sind die Vorbedingungen für weitere Hilfsgelder von Europäischer Union und dem Internationalem Währungsfonds (IWF) erfüllt.
Das heute, Mittwoch, vom Parlament in Athen beschlossene Sparpaket der griechischen Regierung beinhaltet Leistungskürzungen, Steuererhöhungen und Privatisierungen. Für die massiven Sparpläne der Regierung stimmten 155 der 300 Abgeordneten im griechischen Parlament, 138 Abgeordnete stimmten gegen die Sparpläne, fünf enthielten sich der Stimme, zwei Parlamentarier nahmen an der Abstimmung gar nicht teil.Die parlamentarische Abstimmung über notwendige Gesetze zur Umsetzung der Sparmaßnahmen wird voraussichtlich ab Donnerstag erfolgen. Insgesamt muss die griechische Regierung bis 2015 gut 78 Milliarden Euro einsparen.
Die EU-Kommission hatte vor dem Parlamentsentscheid massiv vor einer Katastrophe gewarnt. Noch vor der Abstimmung forderte auch die designierte IWF-Chefin Christine Lagarde die Opposition im griechischen Parlament auf, die Sparmaßnahmen zu unterstützen.
Bereits Stunden vor der Abstimmung kam es in Athen im Zuge von Demonstrationen gegen die geplanten Reformmaßnahmen zu Gewaltausbrüchen.