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Gold
 
25.01.2011

Gold Korrektur abwarten und dann erneut zuschlagen

Von Anja Hochberg
Mit einem Wertzuwachs von über 20 Prozent (gemessen in US Dollar) zählte Gold 2010 zu den attraktivsten Finanzinvestitionen. Die Tatsache, dass Gold bereits seit einigen Jahren überdurchschnittliche Erträge liefert, lässt viele Investoren nun vorsichtig werden.
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Dr. Anja Hochberg, Leiterin Anlagestrategie der Credit Suisse
Gefährdet der zusehends breiter aufgestellte Konjunkturaufschwung die Attraktivität des einst als Krisenwährung so nachgefragten Edelmetalls?  Mitnichten – so lautet die Aussage der Credit Suisse. Gold als Anlageinstrument hat zwar vor dem Hintergrund der tiefsten Wirtschafts- und Finanzmarkt und den begleitenden Unsicherheiten sicherlich ein beeindruckendes Comeback erlebt. Die Triebkräfte dieses Aufstiegs dürften jedoch auch in der jetzt deutlich aufgehellten Situation weiterwirken. Insbesondere die anhaltend tiefen Realzinsen dürften dem gelben Metall auch in den nächsten Monaten und voraussichtlich Jahren zum Vorteil gereichen.


Wesentliche Notenbanken drehen noch nicht an der Zinsschraube

Die konjunkturelle Belebung greift zwar zusehends um sich. Gleichwohl hat die Industrieproduktion in der entwickelten Welt noch lange nicht zu den Vorkrisen-Niveaus zurückgefunden und dürfte angesichts eines deutlich reduzierten Kreditvolumens insbesondere in der angelsächsischen, verschuldungsgeprägten Welt auch nur zögerlich zu alter Stärke zurückfinden. Im Resultat dürften wesentliche Notenbanken nach wie vor nicht an der Zinsschraube drehen.

So rechnen wir für die Eurozone frühestens Ende 2011, Anfang 2012 mit einem ersten vorsichtigen Zinsschritt. Die amerikanische Notenbank Fed dürfte vor dem Hintergrund einer noch hohen Arbeitslosigkeit tendenziell noch zögerlicher agieren. Eine Anlage in Gold wirft – im Unterschied zu Obligationen oder Geldmarktanlagen – kein Zins ab. Sind die Zinsen hoch, ist daher Gold wenig attraktiv. Im vorherrschenden Tiefzinsumfeld hingegen entgehen dem potentiellen Goldinvestor kaum Zinserträge. Zudem besteht bei der Investition in physisches Gold kein Gegenparteirisiko.

Positive Goldperspektiven

Auch das mittelfristige Inflationsbild nährt die positiven Goldperspektiven. Aufgrund der noch nicht auf vollen Touren laufenden Wirtschaft ist zwar der generische Inflationsdruck in der entwickelten Welt vorerst noch gering. Steigende Rohstoffpreise zum Beispiel aufgrund einer boomenden Wirtschaft in den Schwellenländer übern aber bereits einen deutlichen externen Einfluss auf die Inflationsperspektiven aus. Die Tatsache, dass vielen Notenbanken konjunkturell - oder aber währungsbedingt vorerst noch die Hände gebunden sind, hat dabei das Potential, die Inflationssorgen des Marktes anzuheizen.

Zudem lassen auch die strukturellen Probleme der Weltleitwährungen Dollar und Euro Gold zu einem sinnvollen Portfoliobestandteil werden. Nicht zuletzt die Finanzmarktkrise hat gezeigt, wie wichtig ein diversifiziertes Portfolio ist. Die herausfordernden Anlagezeiten (zum Beispiel bedingt durch die staatliche Verschuldungsproblematik) lassen dieses Credo auch weiterhin gültig sein.

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