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Geldanlage
 
09.09.2013

Geldanlage Wahl einer Vermögensverwaltung

Von Michael Sieghart
Die Finanzkrise 2008 hat auch im Bereich der Vermögensverwaltung vieles verändert und positive Entwicklungen angeregt. Investoren haben schmerzvoll erfahren, dass selbst durch professionelles Verwalten die Risikoparameter außer Kraft gesetzt wurden und sie teils beträchtliche Performanceverluste erlitten.
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Mag. Michael Sieghart ist Geschäftsführender Direktor der Wiener Privatbank SE

Aufgrund leidvollen Erfahrungen wollen Anleger heute das Produkt Vermögensverwaltung bis ins Detail verstehen, vollständige Transparenz und entsprechend umfangreiche Beratung stehen im Vordergrund. Das Portfoliomanagement sehen wir als tragende Säule jeder umfassenden Vermögensverwaltung. Direktinvestitionen in Sachwerte wie beispielsweise Immobilien oder Gold sind gute Alternativen sein Portfolio, welches in der Regel aus Investmentfonds und Aktien besteht, zu ergänzen.

Letztendlich geht es immer um die Performance, sozusagen die monetäre Visitenkarte des Asset Managers. Eine überlegte Diversifikation, aktuelles Research, das Monitoring der Fondsdaten und ein breites Verständnis für makroökonomische Daten und deren Einfluss auf die Kapitalmärkte sind die grundlegenden Bestandteile, um nachhaltig erfolgreich für den Anleger zu arbeiten. Das Überangebot an Finanz- und Wirtschaftsinformationen, die uns tagtäglich erreichen zu filtern und richtig zu deuten, Über- und Untertreibungen zu erkennen, aber auch diszipliniertes Handeln nach festgelegten Strategien sind die Kernaufgaben des Asset-Management-Teams.

Spesen- und Kostentransparenz müssen selbstverständlich sein

Darüber hinaus ist absolute Spesen- und Kostentransparenz für einen guten Vermögensverwalter selbstverständlich. Die Ausgestaltung der Gebührenstruktur kann fixe (z.B. Depotgebühren) und variable Anteile (z.B. Performance-Fees) haben. Hier ist die Ausgestaltung zumeist Geschmackssache und sollte in Abstimmung mit den persönlichen Zielen und dem Aktivitätsniveau in der gewählten Anlageklasse ausgewählt werden.

Ein gutes Beziehungsmanagement zwischen dem Kunden und seinem Vermögensverwalter ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Die zukünftige Performance kann nie vorausgesagt werden, da beruhigen auch die besten Stress-Tests und Prognosen nicht. Daher wird ein guter Vermögensberater mit dem Anleger eine für ihn verständliche und passende Strategie finden und ihn laufend umfassend über Entwicklungen informieren. Auch in schwierigen Wirtschaftsphasen wird der Kunde nicht alleine gelassen, das macht einen guten Vermögensverwalter aus.

Fakt ist, dass die aktuelle Niedrigzinssituation, die wir sehr wahrscheinlich auch in naher Zukunft noch haben werden, die Ertragschancen für Sparbuchanleger gering macht. Alternativen sind mehr denn je notwendig, insbesondere im Hinblick auf eine Inflation von derzeit mehr als 2,0 Prozent droht mit Sparbuch & Co ein realer Wertverlust. Gute Vermögensverwalter bieten Strategien mit der Chance diesen abzufedern an ohne gleich hohe Risiken oder Verluste mit zu verkaufen.

Woran sollten Sie also bei der Auswahl einer Vermögensverwaltung achten? Umfassende Beratung die verständlich und detailliert ist sowie Produkte die eine klare Strategie haben und idealerweise schon eine Zeit lang auf dem Markt sind. Die Kosten sollten nachvollziehbar sein. Achten Sie neben den Fakten auch auf ihr Bauchgefühl und lassen Sie sich nicht zu Risiken für ein bisschen mehr Ertragschance hinreißen. Und nehmen Sie sich ruhig Zeit für Ihre Entscheidungen, schließlich geht es um ihr Vermögen.

 

 

 

Mag. Michael Sieghart
... ist seit rund 15 Jahren im Investment-Banking tätig. Seine Erfahrung sammelte er in leitenden Positionen bei der Deutschen Bank und Petrus Advisers in Wien, Frankfurt und Bratislava. Seit April 2013 verstärkt er das Team der Wiener Privatbank und soll den weiteren Ausbau des Bereiches Markt vorantreiben.
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