Sparbuch liegt bei Beliebtheit an der Spitze
Hier die Details der aktuellen GfK-Untersuchung: Das Sparbuch war auch 2009 die beliebteste Sparform, wie 52 Prozent der Österreicher sagen. Die Gründe dafür liegen für Alexander Zeh, Finanzmarktforscher bei der GfK, auf der Hand: „2009 prägte Unsicherheit breite Teile der Bevölkerung. Man vertraut einerseits dem, was man kennt und möchte andererseits sein Geld nicht zu lange binden. Es könnte ja bald wieder aufwärts gehen.“ Waren es im Jahr 2000 nur 15 Prozent, die das Sparbuch interessant fanden, so sind es jetzt beachtliche 52 Prozent. „Das Sparbuch hat sich in den letzten acht Jahren in der Beliebtheit fast vervierfacht, die Österreicher warten ab und parken ihr Geld am täglich fälligen Sparbuch selbst bei unattraktiven Zinsen.“ so Zeh.
Bausparer feiert Comeback
Konnte der bei den Österreichern sehr beliebte Bausparvertrag bis Ende 2008 von der Krise nicht wirklich profitieren, so zeigte sich letztes Jahr eine Stabilisierung und gegen Ende des Jahres ein Comeback. 45 Prozent (im 4. Quartal 2009 sogar 48 Prozent) der Befragten finden die dieses Traditionsprodukt interessant.
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Investmentfons rangieren auf niedrigem Niveau
Das Interesse an einer Anlage in Wertpapieren ging seit Ende 2007 sukzessive zurück. So erreichten Investmentfonds den niedrigsten Wert im 9-Jahres Vergleich (fünf Prozent) und bestätigen damit die Erwartungen. Auch das Interesse an Aktien sank weiter ab, nur mehr sechs Prozent fanden Aktien in der ersten Jahreshälfte besonders interessant. Seit dem dritten Quartal war nun erstmals eine leichter Erholung erkennbar: Aktien stabilisieren sich zumindest, wenngleich auf niedrigem Niveau (sieben Prozent), auch Investmentfonds bleiben mit sieben Prozent konstant.
Auch klassische Versicherungsprodukte können von dem Bedürfnis nach Sicherheit bis dato kaum profitieren: Die Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung liegt bei 15 Prozent, die klassische Lebensversicherung pendelt knapp unter 20 Prozent (aktuell 19 Prozent).
Gold lockt wieder
Auf der anderen Seite nimmt das Interesse an der Veranlagung in Gold wieder deutlich zu: Waren es 2007 nur sieben Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, die die Veranlagung in Gold interessant fanden, so sind es jetzt beachtliche 15 Prozent (im 4. Quartal 2009 sogar 17 Prozent).
Insgesamt ergibt sich damit folgende Rangliste der beliebtesten Sparformen: