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Geldanlage in Österreich
 
25.08.2013

Geldanlage in Österreich Darum sollten Sie jetzt in Aktien investieren

Von Eduard Berger
Viele Jahre galten Anleihen als sichere Anlageklasse, die risikoaversen Investoren durch eine entsprechende Verzinsung des eingesetzten Kapitals einen realen Werterhalt nahezu garantierten. Aber das hat sich geändert.
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Eduard Berger ist Managing Director der Wiener Privatbank
Anleger konnten sich bei Investitionen in Schuldtitel von Industrienationen relativ sicher sein, ihr bereitgestelltes Kapital zurückzuerhalten. Waren sie auf der Jagd nach etwas mehr Rendite, so konnten sie ihr Geld in Unternehmensanleihen anlegen, die für gewöhnlich deutlich geringeren Kursschwankungen als die zugehörigen Aktien unterworfen waren. So kam es dazu, dass Bonds im Laufe der Zeit als fast risikoloses Investment betrachtet wurden, manche Anleger sahen die Anlageklasse gar als besser verzinsten Geldmarktersatz.
In den letzten Monaten mussten sich die traditionell verwöhnten Anleiheninvestoren jedoch über eine für sie eher seltenen Entwicklung ärgern: Teilweise starke Kursrückgänge. Die Angst der Anleger vor einem Abflauen der Bondkäufe der US-Notenbank Fed (QE3) führte zu überdurchschnittlichen Verkäufen von Anleihen und bewirkten damit sinkende Kurse. Dies kann als Vorbote einer möglichen Zinswende gesehen werden und erinnert uns daran, dass Anleihen keine risikolose Anlageklasse sind.
Betrachtet man dazu noch das historisch niedrige Zinsniveau und die dadurch implizierten niedrigen Bondkupons, die oft keinen (realen) Werterhalt mehr ermöglichen ergibt sich ein Bild von Anleihen als momentan wenig attraktives Investment.
Was ist momentan unserer Meinung nach die bessere Alternative? Mit Cash wird das eingesetzte Kapital durch die Inflation laufend entwertet, die Rohstoffmärkte sind volatil wie selten zuvor.
Aktien hingegen scheinen momentan eine besonders attraktive Aktienklasse zu sein. Im langjährigen Vergleich liefern sie eine höhere Rendite als Bonds. Europäische Aktien zahlen aktuell eine durchschnittliche Dividende in Höhe von 3,6 Prozent, ihre US-amerikanischen Pendants immer noch durchschnittlich mehr als 2,0 Prozent.
Hinzu kommt das Potential steigender Aktienkurse, das die erzielbare Rendite noch weiter steigert. Beachten muss man auch das aktuell geringe Aktieninvestitionsvolumen institutioneller Investoren wie Versicherungen oder Pensionskassen. Sofern diese wieder stärker in die Asset Klasse Aktien gehen um die notwendige Verzinsung ihrer Assets zu erreichen würde dies eine starke Unterstützung der Aktienindizes bedeuten. Zudem sind europäische Qualitätsunternehmen günstig bewertet und auf dem Weltmarkt gut positioniert.
Zur Person: Eduard Berger

Eduard Berger ist seit rund 25 Jahren im Investmentbanking tätig. Seine Karriere begann er in den 90er Jahren mit dem Aufbau und der Leitung des Aktienbereichs in der Deutschen Bank. Im Jahr 2000 wechselte er in die Bank Austria/Unicredit Gruppe, wo er den Bereich Aktiensales für Österreich und später Europa verantwortete. Vor seinem Wechsel ins Management der Wiener Privatbank 2011 baute er in den Jahren 2008-2011 die Niederlassung des französischen Investmentbrokers Cheuvreux in Wien auf. Eduard Berger zählt zu den Experten für den österreichischen & CEE Aktienbereich.

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