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Geldanlage
 
24.01.2014

Geldanlage Die Angst vor einer Immobilienblase

Von ERWIN J. FRASL
Die niedrigen Zinsen für Baufinanzierungen haben in den vergangenen Jahren die Nachfrage nach Wohn-Immobilien kräftig angeheizt. Dazu kommt, dass viele Anleger wegen der extrem niedrigen Zinsen für Spareinlagen verstärkt in Immobilien als Geldanlage geflüchtet sind. Das lässt die Sorge vor einer Immobilienblase wachsen.
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Erwin J. Frasl, Herausgeber Biallo.at
Österreich: Stärkster Preisanstiege bei Wohn-Immobilien im Euroraum

Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat vielen Bürgern das Sparbuch-Sparen verleidet. Als Ausweg aus der Misere haben Sparer neben Tagesgeldkonten und Festgeldkonten bei Direktbanken auch viel Geld in Immobilien investiert. Begünstigt wurden Investitionen in Immobilien obendrein noch durch die besonders günstigen Baufinanzierungen, die durch die Niedrigzinspolitik der EZB ausgelöst wurden.

Kein Wunder, dass die Preise für Wohn-Immobilien in Österreich in den vergangenen Jahren massiv gestiegen sind. So verzeichnet Österreich laut Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) zwischen Anfang 2007 und Mitte 2013 mit 39 Prozent die stärksten Preisanstiege bei Wohn-Immobilien im Euroraumvergleich. Innerhalb Österreichs ist die Preisentwicklung sehr unterschiedlich verlaufen. In Wien fiel der Anstieg dabei deutlich stärker aus als in den Bundesländern.

Neuer Schutz vor Fehl-Bewertungen

Die starken Preiserhöhungen bei Wohn-Immobilien schüren bei all jenen, die in Immobilien investieren wollen, natürlich die Angst vor einer Immobilienblase. Um eine derartige Gefahr rechtzeitig zu erkennen, hat die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) daher jetzt einen Fundamentalpreisindikator für Wohn-Immobilien entwickelt. Dieser Fundamentalpreisindikator soll Überbewertungen bzw. Unterbewertungen im Bereich des Immobilienmarktes anzeigen.

Denn ein starker Preisanstieg allein deutet nicht zwingend auf eine Preisblase hin, macht die Oesterreichische Nationalbank aufmerksam. Entscheidend ist für die OeNB vielmehr, inwieweit die Preisanstiege durch Fundamentalfaktoren gerechtfertigt sind. Dazu zählen u.a. demografische Entwicklungen, das allgemeine Wohlstandsniveau, institutionelle Faktoren (Steuern, Wohnbauförderung, Entwicklungsstand des Finanzsystems etc.), die Verfügbarkeit von Grund und Boden, Präferenzen (wachsende Wohnansprüche), erwartete Erträge (aus Mieten) oder Zinsen. Steigen Preise infolge eines Anpassungsprozesses an veränderte Fundamentalfaktoren, so liegt keine Blase vor, so die OeNB. Erst wenn die Preise über längere Zeit erheblich von den fundamental gerechtfertigten Preisen abweichen, kann von einer Blase gesprochen werden.

Überbewertung von Wohn-Immobilien in Wien bei 21 Prozent

Für Anleger, die demnächst Geld in Immobilien investieren wollen, lohnt ein Blick auf den Fundamentalpreisindikator in jedem Fall: Denn für die Bundeshauptstadt Wien registriert der Fundamentalpreisindikator bereits eine zunehmende Überbewertung von Wohn-Immobilien, die im vierten Quartal des vergangenen Jahres bei 21 Prozent liegt. Für Österreich hingegen deutet der Indikator auf eine Unterbewertung bei Wohn-Immobilien von -8,0 Prozent hin.

Beim Kauf einer Immobilie gilt es viele Überlegungen zu berücksichtigen, um sich vor einer Fehlinvestition zu schützen. Der Fundamentalpreisindikator kann ab jetzt als eine zusätzliche wichtige Entscheidungshilfe genützt werden. Damit Ihr Immobilien-Engagement glückt. Viel Erfolg dabei.
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