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Fondssparen
 
14.12.2013

Fondssparen Verschlafen Österreichs Anleger Chancen am Fondsmarkt?

Von Mathias Bauer
Niedrige Zinsen und steigender Bedarf nach privater Vorsorge sollten eigentlich ein gutes Umfeld für Fonds schaffen. Die Volumenentwicklung ist aber verhalten.
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Dr. Mathias Bauer ist CEO der Raiffeisen KAG
Der durchaus vorhandenen Nachfrage nach Fonds stehen deutliche Rückflüsse gegenüber, etwa bei auslaufenden Garantiefonds, aber auch im Bereich der Aktienveranlagungen. Damit steht Österreich im internationalen Vergleich auf einsamer Flur. International hat die Nachfrage für Aktienfonds deutlich zugenommen bzw. waren Mittelabflüsse dort, wo sie stattfanden, meist auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen.

Wir müssen davon ausgehen, dass uns über die kommenden Jahre ‚japanische Verhältnisse‘ und damit anhaltend niedrige Zinsen begleiten werden. Das heißt, dass man – ein entsprechendes Risikoprofil vorausgesetzt – um Aktienbeimischungen nicht umhin kommen wird, um in Zukunft eine realistische Chance auf sichtbare Erträge zu haben. Im Performancejahr 2013 haben sich Aktien übrigens einmal mehr sehr erfolgreich präsentiert und die Unkenrufe der vergangenen Jahre widerlegt, wonach mit Kapitalmarktinvestments, insbesondere mit Risikopapieren, nichts zu verdienen sei.

Fonds zur Pensionsvorsorge

In Kürze wird das vieldiskutierte Pensionskonto mehr Transparenz in das Thema Pensionslücke bringen. Viele Österreicher werden dann vor der Frage stehen, wie lange und in welcher Beitragshöhe sie ansparen müssen, damit das Auffüllen der Pensionslücke möglichst gut funktioniert. Gerade in der Pensionsfrage geht es um echten langfristigen Mehrwert nach Spesen und Gebühren und somit auch darum, was der Kapitalmarkt – und darauf basierende Produktlösungen wie Investmentfonds – in diesem Zusammenhang leisten kann.

Die Veranlagung via Investmentfonds ist eine der wenigen Möglichkeiten, um positive Performanceeffekte für den langfristigen Aufbau von Kapital nutzen zu können: Daher ist zu hoffen, dass die Bedeutung von Asset-Management-Dienstleistungen für die Pensionsvorsorge bzw. entsprechende Lösungen weiter steigen bzw. nachhaltig verankert wird. Zu unterstreichen ist in diesem Zusammenhang insbesondere der Aspekt der Weitervererbbarkeit des im Fonds enthaltenen Vermögens.

Kapitalmarktseitig ist auch 2014 von einem positiven Jahr auszugehen. Wahrscheinlich sind moderate Steigerungen an den Aktienmärkten sowie eine weiter überdurchschnittliche Performance im Bereich der Unternehmensanleihen gemessen an Staatsanleihen.

 
Dr. Mathias Bauer,  Chief Executive Officer (CEO), Raiffeisen Capital Management

Der studierte Volkswirt Mathias Bauer (52) ist seit 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft mbH. Bereits seit 1990 ist Bauer Mitglied der Geschäftsführung. Von 1996 bis 2002 sowie ab 2010 verantwortet er zusätzlich die Raiffeisen Vermögensverwaltungsbank AG (RVV) auf Geschäftsführungsebene. Im Jahr 2002 wird er Geschäftsführer der Raiffeisen International Fund Advisory (RIFA). Mathias Bauer übte darüber hinaus von Juni 2007 bis Juni 2009 das Amt als Präsident der European Fund and Asset Management Association (EFAMA) aus und ist derzeit Vizepräsident der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG).
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