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Fiskalklippe umschifft
 
03.01.2013

Fiskalklippe umschifft Börsen starten fulminant ins neue Jahr

Von Monika Rosen
Die Einigung im US-Budgetstreit, die in letzter Minute erzielt wurde, hat den Aktienmärkten einen guten Auftakt in das Jahr 2013 beschert. Asien, Europa und die Wall Street präsentierten sich in bester Laune.
Fiskalklippe umschifft Börsen starten fulminant ins neue Jahr
Monika Rosen, Chefananalystin Bank Austria Private Banking
Die Tatsache, dass sich der US-Kongress über Neujahr auf einen Minimalkompromiss geeinigt und damit die Fiskalklippe umschifft hat, wurde mit großer Erleichterung aufgenommen. Das ändert jedoch nichts daran, dass sich die nächsten Konflikte bereits abzeichnen.

Denn Ende Februar werden die USA erneut an die Schuldenobergrenze stoßen. Diese müsste dann wieder angehoben werden, damit die USA neue Anleihen aufnehmen und sich so weiter finanzieren können. Die Republikaner im Kongress, die bei der Einigung zur Fiskalklippe über Silvester jetzt quasi als „Verlierer“ dastehen, wollen sich ihre Zustimmung zu einer Anhebung der Schuldenobergrenze mit Zugeständnissen abkaufen lassen.

Ihre Hauptforderung: Bis jetzt wurden keine Ausgabenkürzungen beschlossen, nur Steueranhebungen, wenngleich beschränkt auf wesentlich höhere Einkommensklassen als von den Demokraten gewünscht. Die Republikaner werden im Februar wohl darauf bestehen, dass auch bei den Ausgaben gekürzt wird – ein neuerlicher, bitterer Abstimmungskampf scheint vorprogrammiert.

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Börsen vor Volatilität nicht gefeit

Im Sommer 2011 gab es dazu bereits einen heftigen Schlagabtausch im Kongress, der die Börsen belastete. Es kann sicher nicht ausgeschlossen werden, dass wir diesbezüglich eine Wiederholung erleben. Insofern könnte im ersten Quartal durchaus Volatilität an die Börsen zurückkehren, sollten die Anleger zu dem Schluss kommen, dass der über Neujahr abgeschlossene Deal doch nicht so weitreichend ist wie vielleicht zu Beginn gedacht.

Fazit: Wir bleiben auch zu Beginn des neuen Jahres für die Aktienmärkte optimistisch und haben sie dementsprechend in unserer Anlagestrategie übergewichtet. Den US-Aktienmarkt selbst haben wir zuletzt auf „neutral“ reduziert, von zuvor „übergewichten“. Wir sind zwar nicht unbedingt pessimistisch, was US-Aktien betrifft, sehen aber namentlich in Asien (Japan!) derzeit bessere Chancen. Die drohende Volatilität, die aufflammen könnte, wenn die Schuldenobergrenze wieder zum Thema wird, bestärkt uns zusätzlich in unserer neutralen Haltung.

 

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