Eine schwierige Zeit steht der
Hypo Tirol bevor. Die Bank muss einen Ausfall von 21 Millionen Euro für die Finanzierung eines Solarkraftwerks in Bayern befürchten. Die Auszahlung dieser Summe für Solarmodule sei aufgrund der Vorlage gefälschter Dokumente passiert, so das Kreditinstitut. Geliefert wurden die Solarmodule nicht.
Der drohende Ausfall könnte deutlich höher sein als das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) des vorigen Jahres. Dieses war 2008 um 52 Prozent auf 16,7 Millionen Euro abgesackt, 2007 machte das EGT noch 34,8 Millionen Euro aus. Die Staatsanwaltschaft München ist bereits eingeschaltet. Landeshauptmann Günther Platter forderte aber vom Vorstand der Tiroler Landesbank eine genaue interne Untersuchung.