Aufmerksame Sparer haben es längst bemerkt: Beim Festgeld sind Umsicht und Vergleich geboten. Wer sich aktuell nennenswerte Zinsen sichern möchte, muss weit vorausblicken – etwa auf die nächsten fünf Jahre. Welche Banken derzeit drei Prozent und mehr bieten.
Mit
Tagesgeldkonten ist derzeit kaum noch ein Inflationsausgleich möglich – bei kurzfristigen Festgeldern sieht es kaum besser aus. Auf
fünf Jahre ist mittlerweile der Anlagehorizont angewachsen, bei dem Sparer noch deutlich über drei Prozent Zinsen jährlich erwirtschaften können.
3,00 bzw. 3,07 Prozent sind es aktuell bei den österreichischen Geldinstituten Denzel Bank und Autobank. Die ebenfalls aus Österreich stammende Deniz Bank bietet ihren Sparern immerhin 3,38 Prozent, die Vakifbank International sogar 3,50 Prozent. Spitzenreiter – wie bei vielen anderen Festgeldlaufzeiten auch – ist die Amsterdam Trade Bank mit 3,50 Prozent Zinsen pro Jahr.
Festgeld um die Zwei-Prozent Marke
Dass eine Drei vor den Komma auch bei dieser Laufzeit kein Muss ist, zeigen weitere Angebote: Etwa die der Deutschen Kreditbank (2,50 Prozent), der Generali Bank (2,25 Prozent) oder der Easybank (2,20 Prozent). Zwei weitere Banken bieten ebenfalls glatte zwei Prozent Zinsen pro Jahr: die Sparkasse Dornbirn sowie die Volksbank Kärnten Süd.
Biallo-Tipp Festgeld: Neben einem genauen Zinsvergleich bei Festgeldangeboten sollten Sparer etwas Weiteres beachten: Mit längerer Laufzeit steigt die Gefahr, dass eine emporschnellende Inflationsrate die Sparzinsen rasch steigen lässt. Damit könnten die jetzt festgeschriebenen Verzinsungen bald überholt sein – langfristig angelegtem Kapital drohen dann Renditeverluste.
