Die am häufigsten gefälschte Banknote in Österreich war 2010 mit 31,4 Prozent die 20-Euro-Banknote, knapp gefolgt von der 50-Euro-Banknote mit 30,6 Prozent und der 100-Euro-Banknote mit 24 Prozent. Im europaweiten Ranking liegt die 50-Euro-Banknote mit 43,5 Prozent vor der 20-Euro-Banknote mit 38 Prozent und der 100-Euro-Banknote mit 14 Prozent.
Die Zahl der Euro-Fälschungen lag europaweit 2010 bei 751.000 Stück. Österreichweit wurden im gleichen Zeitraum 8.812 Stück falsche Banknoten aus dem Umlauf sichergestellt. Europaweit beträgt der Rückgang im Vergleich zu 2009 somit -12,7 Prozent, für Österreich sind es -9,9 Prozent.
Falschgeld-Schwerpunkte Wien und Steiermark
Der anhaltende Trend zu Fälschungen mit kleinerem Nominale führte in Österreich zu einem Rückgang des Schadens auf 617.095 Euro (-11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Der heimische Anteil an den gesamteuropäischen Fälschungen liegt bei 1,17 Prozent. Somit bleibt Österreich eines der Länder mit dem geringsten Fälschungsaufkommen des Euroraums. Die regionale Analyse zeigt, dass der Schwerpunkt nach wie vor mit 40,6 Prozent im Ballungsraum Wien liegt, gefolgt von der Steiermark mit 11,8 Prozent an zweiter Stelle.
Biallo-Tipp: Auch ohne technische Hilfsmittel kann man echte von falschen Banknoten durch
"Fühlen – Sehen – Kippen" unterscheiden, wie die Oesterreichische Nationalbank aufmerksam macht. Ergänzend dazu kann man die Echtheit von Euro-Banknoten mit Hilfe einer UV-Lampe prüfen.