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Eurokrise
 
21.06.2012

Eurokrise Griechenland braucht Troika a la Foglar, Leitl und Tumpel

Von Erwin J. Frasl
Österreich hat den Aufstieg zur drittstärksten Wirtschaft in der Europäischen Union geschafft. Das zeigt eine jüngste Erhebung der Europäischen Statistikbehörde Eurostat. Allerdings nur pro Kopf der Bevölkerung. Diese Pro-Kopf-Leistung spiegelt den Einsatz jeder einzelnen Österreicherin und jedes Österreichers wider - es ist aber auch ein Verdienst der Sozialpartnerschaft in Österreich als Konfliktausgleichsystem. Fernsehbilder aus Athen haben heuer ja immer wieder dokumentiert, wie rasch soziale Spannungen in Gewalt mit tödlichem Ausgang umschlagen können.
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Erwin J. Frasl, Chefredaktion biallo.at
Das Konfliktausgleichsystem der Sozialpartnerschaft in Österreich ist zwar von Kritikern immer wieder krank geredet worden, hat sich aber dennoch als ein Grundpfeiler des sozialen Friedens in Österreich bewährt. Immerhin ist es den Spitzenrepräsentanten von Arbeitgebervertretung und Arbeitnehmervertretung in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder gelungen, einen Ausgleich von Arbeitgeberinteressen und Arbeitnehmerinteressen zu finden, der die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft unterstützt und nicht behindert hat.
Konfliktausgleich durch ÖGB, WKÖ und AK als Säule Sozialen Friedens
Was der Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) Erich Foglar, der Präsident der Wirtschaftskammer (WKÖ) Christoph Leitl und der Präsident der Arbeiterkammert (AK) Herbert Tumpel an Konfliktausgleich in den vergangenen Jahren geschafft haben, hat ganz wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg Österreichs beigetragen – auch wenn es nicht immer einfach war, wenn man an den jahrelangen Verzicht auf Reallohnerhöhungen denkt. Es hat aber geholfen, die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu stärken. Gerade das Beispiel Griechenland zeigt ja, wie gefährlich das Fehlen einer schlagkräftigen Industrie für den Wohlstand eines Landes ist. Nur mit Fremdenverkehr allein lässt sich die soziale Sicherheit eines Landes nicht mehr garantieren. Dazu braucht es vor allem einer wettbewerbsfähigen Industrie.
Griechischen Sozialpartnerschaft
So gesehen braucht Griechenland ganz dringend eine Troika a la Foglar, Leitl und Tumpel, die im Wege einer griechischen Sozialpartnerschaft für einen Ausgleich von Arbeitgeberinteressen, Arbeitnehmerinteressen und Staatsinteressen am Verhandlungstisch anstatt auf der Straße sorgt. Eine Sozialpartnerschaft, die auch dafür sorgt, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer angemessene Beiträge zur Sanierung des griechischen Staatshaushaltes und zu Belebung der Konjunktur in Griechenland leisten.

So entwickelte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der EU

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Österreichs pro Kopf betrug im Vorjahr laut Eurostat-Erhebung 129 Prozent des EU-Durchschnitts. Luxemburg bleibt an der Spitze, mit einem Wert von mehr als dem Zweieinhalbfachen des EU-Durchschnitts (274 Prozent). An der zweiten Stelle liegen die Niederlande mit einem BIP pro Kopf, das etwa ein Drittel über dem europäischen Schnitt liegt (131 Prozent). Knapp hinter Österreich liegen Irland, Schweden und Dänemark. Zwischen 15 und 20 Prozent über dem EU-Durchschnitt finden sich Finnland, Belgien und Deutschland wieder. In Frankreich sind es 108, in Großbritannien 107 Prozent. In Italien und Spanien entsprach das BIP pro Kopf in etwa dem EU-Mittelwert. Letzter ist Bulgarien mit 45 Prozent des EU-Durchschnitts, Rumänien liegt bei der Hälfte, Griechenland bei 82 Prozent.

 

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