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Energie
 
28.08.2012

Energie Gemeinsam statt einsam gegen ständige Verteuerung

Von Erwin J. Frasl
Nur eine Minderheit von Energieverbrauchern nützt die Möglichkeit, von einem teuren Energieanbieter zum günstigsten Lieferanten von Strom oder Gas zu wechseln. Die Mehrheit scheut noch den Aufwand. Dabei könnten sich die Energiekunden durchaus verbünden. Indem sie z.B. eine Genossenschaft zur Selbsthilfe gründen, die dann den Anbieterwechsel für ihre Genossenschaftsmitglieder organisiert.
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Die Mineralölfirmen haben es mit Erfolg vorexerziert: Der Ölpreis steigt und Treibstoff wird sofort teurer. Der Ölpreis sinkt und Treibstoff wird dennoch teuerer. Dieses Beispiel kennen natürlich auch Strom- bzw. Gasversorger. Und so steigen die Strom-bzw. Gaspreise für die Verbraucher ständig. Kurze Phasen der Preissenkungen gibt es höchstens dann, wenn Landtagswahlen bevorstehen und die mehrheitlich im Besitz von Bundesländern stehenden Energieversorgungsunternehmen (EVU) Preise senken, um ihre jeweilige Landesregierung als Konsumentenschützer auftreten zu lassen. Langfristig sind die Energiepreise aber viel zu hoch, wie die Arbeiterkammer immer wieder dokumentiert.

Die Hoffnung, daß die Liberalisierung des Energiemarktes für Wettbewerb im Energiemarkt sorgt, hat sich bisher als trügerisch erwiesen. Eine Teilschuld daran trifft auch die Konsumenten. Trotz Bemühungen der staatlichen Regulierungsbehörde E-Control, die Energieverbraucher auf die Möglichkeiten aufmerksam zu machen, von teuren Strom- bzw. Gasanbietern zu günstigeren Strom-bzw. Gaslieferanten zu wechseln, scheuen noch viele Österreicher vor einem Anbieterwechsel zurück. Die Gründe dafür sind mannigfach: Scheu vor Bürokratie, Versorgungsängste und ein Gefühl der Ohnmacht gegenüber den mächtigen Energieversorgungsunternehmen.

Dabei könnten Verbraucher sich durchaus trauen: Wenn schon nicht einsam, dann doch gemeinsam. Zum Beispiel, indem sie eine Genossenschaft als Selbsthilfe gründen, um für ihre Genossenschaftsmitglieder immer wieder den günstigsten Energieanbieter für Strom bzw. Gas ausfindig machen und den jeweiligen Anbieterwechsel zum günstigsten Strom- bzw. Gasanbieter für ihre Genossenschaftmitglieder durchführen.

Immerhin haben sich Genossenschaften als Selbsthilfe-Organisationen bereits in der Vergangenheit sehr bewährt, wie etwa das Erfolgsmodell Raiffeisen in Österreich eindrucksvoll dokumentiert. Und gemeinsam kann man in Zusammenhang mit Energieverträgen auch leichter und kostengünstiger auf die Expertise von Juristen, Wirtschaftsprüfern, Energiefachleuten, usw. zurückgreifen.

Der Aufbau einer in Form von Genossenschaften gebündelten Nachfrage nach Energie gegenüber der Anbietermacht von Energiekonzernen könnte ein erster Schritt zur Belebung des Wettbewerbs im Energiemarkt werden, der dringend notwendig ist. Oder was meinen Sie?

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