Entsprechend den Sektoren der österreichischen Kreditwirtschaft wie des Sparkassen-, Banken-, Raiffeisen-, Volksbanken- und der Landeshypothekenbanken-Bereich sind dies die
So greift aktuelle Einlagensicherung
Falls ein Kreditinstitut zahlungsunfähig wird, sind mit diesem System Einlagen „natürlicher Personen“ auf Sparbüchern und Privatkonten in Österreich bis zu 100.000 Euro pro Person gesichert. Seit 2011 greift zudem die von den EU beschlossene Einlagensicherung von 100.000 Euro pro Person in allen EU-Mitgliedsländern. Der jüngste Fall der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) hat allerdings gezeigt, dass nicht das Einlagensicherungssystem der Volksbanken, sondern nur eine Teilverstaatlichung die schwer angeschlagene Österreichischen Volksbanken AG retten konnte.
Bonus-Malus-System statt Sektor-Lösung
Die von Bankenverbandspräsident und UniCredit-Bank-Austria-Chef Willibald Cernko angestrebte Änderung des österreichischen Systems der Einlagensicherung stösst allerdings auf heftigen Widerstand von Raiffeisen und Erste Bank und Sparkassen. Cernko forciert bei der Einlagensicherung ein Bonus-Malus-System, nach dem es günstigere Konditionen für jene geben solle, die das System weniger stark beanspruchen. In Österreich liegen die gesicherten Einlagen derzeit bei rund 180 Milliarden Euro.