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Edelmetalle
 
25.08.2011

Edelmetalle Warnungen vor Gold-Blase werden lauter

Von Erwin J. Frasl
Die allgemeine Gold-Euphorie sollte Anleger nicht zu falschen Schlüssen verleiten. Diese Ansicht vertritt Vermögensverwalter Thomas Grüner (Grüner Fisher Investments) in seiner Aktuellen Langfristanalyse zur Performance von Gold- und Silber-Anlagen.
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Anleger suchten infolge der Börsencrashs, rekordtiefer Zinsen bei Tages- und Festgeldern und Ängsten vor Kursverlusten von Staatsanleihen verständlicherweise nach Alternativen, so Vermögensverwalter Thomas Grüner. Von sich überbietenden Goldpreisprognosen von Analystenund Medienberichten getrieben, flüchteten sie in irrationalem Ausmaß in die aktuell beliebteste Anlageklasse Gold. Silber wird als die "günstigere Alternative" des kleinen Mannes angepriesen. Eine Beimischung von Gold bzw. Silber oder damit verknüpften Wertpapieren müsse jedoch mit Bedacht erfolgen, so Grüner.
Warnende Beispiele von Blasenbildungen
Ein weiterer Anstieg der Edelmetallwerte sei zwar nicht auszuschließen. "Die Preise können jedoch sehr plötzlich und extrem nach unten fallen", warnt Grüner und zieht historische Vergleiche: Der rasante Wertverfall des Ölpreises in 2008 und der Technologieaktien im Jahr 2000 seien warnende Beispiele für Blasenbildungen, die auch dem Gold drohen können. Der Silberpreis stieg seit Jahresanfang bis Ende April 2011 um bis zu 61 Prozent. Anschließend erfolgte bereits ein jäher Absturz binnen weniger Tage um rund 35 Prozent.
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Langfristig performt Gold schlechter als Aktien und Anleihen
Gold sei zwar seit 2007 enorm im Kurs gestiegen. Aber langfristig gesehen, performt Gold schlechter als Aktien und Anleihen. "Langfristig betrachtet ist Gold keine gute Anlage", so Grüner. Seit 1973, dem Beginn des freien Goldhandels, betrug der durchschnittliche Jahresertrag 6,4 Prozent. Langfristige deutsche Bundesanleihen schnitten mit einem  Jahresertrag von 8,0 Prozent besser ab. Globale Aktien liefen in diesem Zeitraum, trotz Finanzkrise, mit einem durchschnittlichen Jahresertrag von 9,3 Prozent am besten. Mehr noch: Auf Gold gebe es keine Zinsen und Dividenden. Die Anlage sei allein von der Preisentwicklung
des Edelmetalls abhängig.
Warnung vor Trittbrett-Anbietern von Gold
"Im Zeitraum seit 1973 ist der Goldpreis jedoch zu 85 Prozent gefallen und nur in einem Zeitfenster von 15 Prozent gestiegen." Die Verbraucher warnt Grüner vor zahlreichen Trittbrettfahrern, die jetzt mit kleinen Stückelungen Gold sogar in Automaten vertreiben. Die Aufpreise der kleinen Stückelungen, beispielweise bei Goldautomaten oder Discountern, seien im Vergleich zu Goldbarren an den Finanzmärkten mit bis zu 30 Prozent erheblich.
Grüner Fisher Investments

Die Grüner Fisher Investments GmbH ist ein Finanzdienstleister, dessen Kerngeschäft die Finanzportfolioverwaltung mit eigenem Ermessensspielraum (Vermögensverwaltung) umfasst. Das im Januar 1999 unter dem Namen "Thomas Grüner Vermögensmanagement GmbH" von Thomas Grüner gegründete Unternehmen ist Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV). Aufgrund der Beteiligung des US-Milliardärs und Vermögensverwalters Kenneth L. Fisher (Fisher Investments) erhielt die Firma im Sommer 2007 den Namen "Grüner Fisher Investments GmbH".

Leserkommentare
Kommentare können sich auf eine ältere Version des Artikels beziehen.
16.08.2011 11:18 Uhr - von josef koller
ziemlich ahnungslos dieser typ. wird schon noch sehen was gold in naechster zukunft wert sein wird. viel spass mit deutschen papieren mit 2,5 prozent rendite bei 8 proz inflation. solche leute nennt man geldvernichter
15.08.2011 19:09 Uhr - von Anonymous
Der Herr will sicher sein Ramsch anpreisen und andere Leute von Edelmetall abhalten, dass Jahrhunderte lange Tradition hat. Amen Der soll an seinem Papiermüll ersticken.
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