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Karriere
 
18.09.2013

Karriere Der berufliche Aufstieg in Österreich wird schwieriger

Von Susanne Kritzer
Die aktuelle Auswertung des Führungskräfte Monitors zeigt, dass der berufliche Aufstieg in Österreich seit 2010 schwieriger geworden ist.
Führungskräfte Bildung, Alter und Geschlecht entscheiden
Bildung, Alter und Geschlecht entscheiden

Eine Studie von Sora im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich hat herausgefunden, dass die Zahl der Führungskräfte in den vergangenen drei Jahren von rund 498.000 auf etwa 413.000 gesunken ist.

Der Anteil der unselbstständig Beschäftigten in einer leitenden Funktion beträgt laut aktuellem Ergebnis elf Prozent, wobei der höchste Anteil an Führungskräften im Verwaltungssektor mit 15 Prozent und der niedrigste im Unterrichtsbereich mit neun Prozent liegt.

Führungskräfte: Meist älter und männlich

Entscheidend für eine Führungsrolle sind nach wie vor Faktoren wie Bildung, Geschlecht und Alter: Je höher das formale Bildungsniveau, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass eine Beschäftigte bzw ein Beschäftigter eine leitende Funktion erhält. Führungskräfte sind zumeist älter und männlich. Zudem sind doppelt so viele Vollzeitbeschäftigte als Teilzeitbeschäftigte Führungskräfte.

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Migranten: Geringe Chancen trotz Bildung

Migrantinnen und Migranten arbeiten nur zu fünf Prozent in leitenden Positionen, Beschäftigte ohne Migrationshintergrund jedoch zu 12 Prozent. Selbst hoch qualifizierte MigrantenInnen schaffen es allerdings selten in eine leitende Funktion.

Nur neun Prozent aller MigrantenInnen mit Studienabschluss, hingegen 24 Prozent aller höher qualifizierten Beschäftigten ohne Migrationshintergrund, sind in leitenden Positionen beschäftigt.

Deutlich weniger Frauen in Führungspositionen

Der Anteil an Führungskräften der weiblichen Beschäftigten hat sich seit dem Jahr 2010 laufend von neun auf nun fünf Prozent reduziert. Aber auch unter männlichen Führungskräften ist der Anteil in diesem Zeitraum gesunken – allerdings konnte dieser von 2012 auf 2013 wieder leicht gesteigert werden.

Lange Babypause kürzt Karriereleiter ab

Frauen, die länger als zwei Jahre ihren Beruf wegen der Geburt eines Kindes und der Kinderbetreuung unterbrechen haben geringe Chancen in Führungspositionen zu arbeiten.

Immer noch pausieren vor allem Frauen wegen Kinderbetreuung für gewisse Zeit in ihren Jobs. Bei den über 45-jährigen Frauen, die ihre Erwerbskarriere nicht für die Kinderbetreuung unterbrochen haben, liegt der Anteil an Führungskräften aktuell bei 17 Prozent. Bei Frauen, die ihre Erwerbskarriere zum Zweck der Kinderbetreuung unterbrochen haben, nur bei sieben Prozent.
 

 

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