Laut Anwalt Franz Großmann hat Wolfgang Auer-Welsbach im Zuge des Verfahrens gesehen, dass immer mehr Geschädigte kommen und dass er Leute, offensichtlich in ihrer Existenz getroffen habe. Dies habe offenbar einen Nachdenkprozess ausgelöst, so dass Auer-Welsbach nun Verantwortung übernehmen wird.
Wegen Untreue, Bilanzfälschung, Beweismittelfälschung drohen Auer-Welsbach bis zu zehn Jahre Haft. Sein Anwalt hofft, dass das angekündigte reuevolle Geständnis zu einer Strafmilderung führt. Laut Anklage fehlen 37 Millionen Euro. Unter anderem mit Hilfe von zwei Kisten mit Material aus Liechtenstein soll fehlendes Geld aufgespürt werden. Auer-Welsbach selbst betont, dass er keinen Cent auf der Seite habe. Deshalb sei er, Großmann, zum Verfahrenshelfer bestellt worden. Im Zuge der Schadensmilderungspflicht von Auer-Welsbach werde er laut Großmann mithelfen, um den Schaden für die Anleger möglichst gering zu halten.