Anleihen sind Inhaberschuldverschreibungen, die von Banken, Staaten und Unternehmen zur Deckung des mittel- bis langfristigen Kapitalbedarfs begeben werden. Mit einer Anleihe erwerben Sie eine sichere Form der Veranlagung, deren Nominalzinssatz, Laufzeit und Tilgungskurs bei Ausgabe festgelegt werden.
Tipp 1: Während Sie mit festverzinslichen Anleihen einen fixen Zinssatz für die gesamte Laufzeit erhalten, wird der Zinssatz variabel verzinster Anleihen regelmäßig an die aktuellen Geldmarktzinsen angepasst.
Die Effektivverzinsung von Anleihen hängt vom Nominalzinssatz, dem Emissions- oder Kaufkurs, der Laufzeit und den Nebenkosten ab.
Tipp 2: Achten Sie beim Anleihekauf auf die Effektivverzinsung nach Abzug von Spesen und Depotgebühren!
Für die steuerschonende Veranlagung eignen sich hervorragend Anleihen österreichischer Wohnbaubanken, deren Emissionserlöse zur Finanzierung von Wohnbauvorhaben dienen.
Tipp 3: Mit Wohnbaubankanleihen sichern Sie sich Zinsen, die bis zu 4,0 Prozent von der Kapitalertragsteuer (KESt) befreit sind!
Unternehmensanleihen bieten eine Kombination aus höherem Ertrag bei mittlerer
Anlagedauer.
Tipp 4: Mischen Sie Ihrem Depot zur Ertragsoptimierung Anleihen solider österreichischer Unternehmen oder Unternehmensanleihenfonds bei!
Achten Sie in Ihrem Depot auf eine gute Mischung aus Bank-, Wohnbaubank- und
Unternehmensanleihen unterschiedlicher Laufzeiten und Kuponterminen
Tipp 5: So optimieren Sie Ihren Ertrag, reduzieren das Kursrisiko und erhalten zu
unterschiedlichen Kuponterminen ein zusätzliches fixes Einkommen in Form Ihrer
Zinsen!
Lassen Sie einen Teil Ihrer Anleihezinsen in einen Fondssparplan fließen.
Tipp 6: So werden Ihre Zinsen optimal und automatisch wiederveranlagt!
Führen Sie mindestens halbjährlich einen Depotcheck mit Ihrem Anlageberater durch.
Tipp 7: Lassen Sie Ihr Anleihendepot regelmäßig aktuellen Marktverhältnissen anpassen!
Silvia Bleier
Silvia Bleier, geboren am 22.12.1968, ist Veranlagungsexpertin BAWAG P.S.K. Vertriebsdirektion Oberösterreich: