Welche Stopp-loss empfehlenswert sind
Für kürzlich erworbene Wertpapiere, die länger laufen sollen, gilt es, den Kurs zu sichern. Das geschieht am besten mit sogenannten Stopp-loss-Orders. Bei ihnen wird die untere Kursgrenze festgelegt. Falls der Kurs darauf oder darunter sinkt, wird die Aktie automatisch verkauft. Das gleiche Prinzip lässt sich auch bei Fondsanteilen anwenden. „Für Aktien, die sehr gut gelaufen sind, sind Stopp-Kurse von zehn, maximal fünfzehn Prozent unter dem aktuellen Kurs empfehlenswert“, sagt Daniel Schneider, Leiter Brokerage bei Comdirect. Werte, die stark schwanken, sollten großzügigere Werte erhalten. Bei Aktien, die im Minus stehen sind knappere Stopps empfehlenswert.
Was zu tun ist, wenn der Urlaub ansteht
Stellt man den Stopp auf Ultimo, gilt das Limit nicht nur für einen Börsentag, sondern für den gesamten Monat. Tipp: Die Stopps sollten nicht auf glatte Beträge lauten, da bei diesen Zielen oft eine Flut von Verkaufsaufträgen auf die Kurse drückt. Neben festen Stopps bieten Comdirect, ING-Diba und DAB Bank die Möglichkeit beweglicher Stopps. Diese sogenannten Trailing-Stopps bedeuten, dass bei Berühren oder Unterschreiten der festgelegten Kursmarke das betreffende Wertpapier ebenfalls verkauft wird. Sollten die Kurse steigen, wird das Stopp-Loss-Limit gleichzeitig nach oben angepasst.
Wenn die Börsen während des Urlaubs auf Talfahrt gehen, können Sie Niedrigkurse auch zum Börseneinstieg nutzen. Dazu müssen Sie für die gewünschte Aktie eine Kaufgrenze festlegen. Beim Erreichen dieser Grenze löst die Stopp-Buy-Order automatisch den Kauf der Papiere aus.