Samstag, 20.04.2024 03:30 Uhr
RSS | Inhalt |
Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffe
 
20.04.2012

Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffe Gold und Japan mit Potenzial

Von Erwin J. Frasl
Nach einem unerwartet starken Start der Börsen in das neue Jahr agierten die Anleger zu Beginn des zweiten Quartals eher risikoavers. Jeff Hochman, Leiter der technischen Analyse bei Fidelity Worldwide Investment, zeigt folgende Einschätzung für Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffe.
Gold-Edelmetall-Japan-Potenzial-Börsen-Anleger anlegen-Jeff Hochman-Fidelity Worldwide Investment-Aktien-Staatsanleihen-Rohstoffe-Risikobereitschaft-Investoren-Risikoaversion-US-Wirtschaft -China-Aktienmärkte-Schwellenländer-US-Notenbank-Ye
Jeff Hochman, Leiter der technischen Analyse bei Fidelity Worldwide Investment:: Bei Gold "Trotzdem ist aus technischer Sicht ein konstanter Aufwärtstrend für die Zukunft zu erkennen"

"Die Anleger sind skeptisch, ob das aufkeimende Wirtschaftswachstum nachhaltig ist und haben Angst vor einem Rückfall. Das führte in den vergangenen Wochen zu einer geringeren Risikobereitschaft der Investoren. Die Risikoaversion ist aber kein dauerhafter Trend. Ich rechne damit, dass Anleger in der nächsten Zeit risikoneutral handeln werden, so Jeff Hochman, Leiter der technischen Analyse bei Fidelity Worldwide Investment.

Die Verfassung der US-Wirtschaft und eine mögliche harte Landung der chinesischen Wirtschaft sind die noch ungelösten Fragen, die die Aktienmärkte – auch in den Schwellenländern – in ihrem Aufwärtstrend leicht gebremst haben. Zudem scheint sich abzuzeichnen, dass die US-Notenbank auf weitere quantitative Lockerungsmaßnahmen verzichten wird, worauf Anleger eher verhalten reagierten.

Lesen Sie auch

Aktien: Japan überrascht, defensive Sektoren profitieren

Dem rückläufigen Trend der letzten Wochen trotzten die japanischen Aktien, die seit dem vierten Quartal 2011 mit einer ungewöhnlich guten Performance überrascht haben. Ich bin der Meinung, dass der japanische Aktienmarkt diesen Aufwärtskurs durchaus länger halten kann, Voraussetzung dafür ist ein Währungskurs von über 85 Yen pro US-Dollar, so Hochman.

Insgesamt haben die defensiven Sektoren von der risikomeidenden Haltung der Investoren profitiert, während Konsumgüter und Finanztitel etwas geschwächelt haben. Dieser Trend wird sich aber nicht langfristig fortsetzen, denn dafür müsste die Risikoaversion der Anleger für eine lange Zeit bestehen bleiben, und das hält Hochman für unwahrscheinlich.

Gold und Ölpreis mit Potenzial

Nach Spekulationen, dass die US-Notenbank keine zusätzlichen quantitativen Lockerungsmaßnahmen vornehmen wird, fiel der Goldpreis in den letzten Wochen. Trotzdem ist aus technischer Sicht ein konstanter Aufwärtstrend für die Zukunft zu erkennen, der nur durch einen starken Rückgang auf 1.400 bis 1.500 US-Dollar pro Unze gestoppt werden würde.

Die globalen Rohstoffmärkte zeigen sich nach ihrem positiven Auftakt ins Jahr 2012 auch weiterhin von den Bedenken über das weltweite Wirtschaftswachstum eher unbeeindruckt. Sie entwickelten sich in den vergangenen Wochen entweder seitwärts oder erfuhren leichte Korrekturen. Lediglich die Performance der Industrierohstoffe litt unter den neuerlich wenig positiven Produktionszahlen sowohl der chinesischen Wirtschaft als auch teilweise der US-Wirtschaft.

Auch die Ölpreise bewegten sich größtenteils nur seitwärts. Mit großer Sorge wird allerdings ein möglicher Konflikt zwischen dem Iran und Israel beobachtet, der sich signifikant auf die Ölversorgung und den Export auswirken könnte. "Ich erwarte, dass sich die Ölpreise in einer Spanne von 100 und 125 US-Dollar pro Barrel bewegen werden und die Preise demnächst deutlich steigen könnten" meint Hochman.

US-Treasuries wenig attraktiv

"Das Risiko-Ertragsverhältnis von US-Treasuries ist nicht sehr attraktiv – und ich gehe davon aus, dass sie nicht um mehr als 40 bis 50 Basispunkte steigen werden" lautet die Einschätzung Hochmans.

Auch wenn die Zinsen für Staatsanleihen der Peripheriestaaten nicht auf dem Rekordhoch des vergangenen Jahres sind, so zeigt ihr jüngster Anstieg, dass die Eurokrise noch nicht komplett überwunden ist. Krisengeschüttelte Länder wie Spanien sind zu einem harten Sparkurs auf Kosten ihres Wirtschaftswachstums gezwungen, um die Märkte zu beruhigen.

Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: Fidelity ID:2536
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
|link.alt|
Tagesgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,350 %
zur Bank
2 zur Bank
3,300 %
zur Bank
3 Renault Bank direkt
2,800 %
zur Bank
4 zur Bank
0,550 %
zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Sparindex
Tagesgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
Festgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,400 %
zur Bank
2 Renault Bank direkt
3,300 %
zur Bank
3 zur Bank
3,200 %
zur Bank
4 zur Bank
3,150 %
zur Bank
Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Festgeld
Sparindex
Festgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
© 2024 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz