Grund für die stark schwankenden Ankaufspreise war u.a. "Unachtsamkeit" beim Abwiegen der Wertsachen. So trennten etwa einige Ankäufer nicht zwischen 14 und 18 Karat oder irrten sich beim Gewicht des Schmucks zu ihren Gunsten. So lag zwar preislich auch die drittgereihte Ögussa im vorderen Feld - allerdings wurde ein 18-karätiges Schmuckstück irrtümlich dem 14-karätigen Schmuck zugeordnet und folglich falsch berechnet.
Gewichtskontrolle bei drei Viertel der Betriebe erschwert
Bei drei Viertel der Betriebe wurde zudem die Gewichtskontrolle erschwert, da das Display der Waage für den Kunden nicht einsehbar war. "Wer also dem erstbesten Anbieter blindlings vertraut und nicht mehrere Angebote einholt, verschenkt unter Umständen eine schöne Stange Geld", warnt Franz Floss, Geschäftsführer des VKI, vor einem vorschnellen Verkauf. "Denn wie der Test zeigt, garantieren ein hoher Goldkurs oder eine schöneWerbebotschaft nicht automatisch auch einen hohen Verkaufspreis."