Die Oesterreichische Nationalbank hat heute Konten des libysche Topmanager Mustafa Zarti in Österreich gesperrt. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hatte dazu eine Verordnung laut Devisengesetz herausgegeben, wonach die Vermögenswerte des libyschen Managers und „engen Vertrauten des Regimes in Libyen“ eingefroren und der Zugriff auf die Gelder gesperrt wurde.
Weitere Suche nach Gaddafi-Milliarden
In den Medien wurde seit Tagen kolportiert, dass der Gaddafi-Clan in Österreich ein Vermögen von rund 30 Milliarden Euro angehäuft habe. Mustafa Zarti will die Sperrung der Gelder mit einer Amtshaftungsklage bekämpfen und auch alle anderen rechtlichen Schritte ausschöpfen. Zartis Anwälte in Wien argumentieren damit, dass die heutige „Enteignung“ von Zarti ohne internationale oder völkerrechtliche Grundlagen, sondern offenbar auf Basis von Zeitungsberichten erfolgt sei.