Auf 120 Seiten schildert Susanne Spreitzer im „Das KONSUMENT-Sparbuch“, wie man quer durch alle Lebensbereiche mit einfachen Tricks das Haushaltsbudget entlastet und Sparpotenziale optimal nutzt.
Denn Möglichkeiten, um Geld zu sparen, gibt es oft mehr als man denkt. Ein gutes Beispiel sind Versicherungen. Immer wieder zeigt sich in Beratungsgesprächen, dass Haushalte zu teuer oder mehrfach gegen dieselbe Gefahr abgesichert sind. Mit relativ geringem Aufwand lassen sich hier oft mehrere hundert Euro pro Jahr einsparen – ohne dass die persönlichen Risiken der Betroffenen dadurch größer würden.
Aber auch bei vielen anderen Alltagsausgaben reicht es oft schon, ein paar einfache Punkte zu beachten, damit am Ende des Monats mehr Geld im Börsel übrig bleibt.
Das KONSUMENT-Sparbuch listet all die verschiedenen Bereiche auf, in denen oft völlig überflüssig Geld ausgeben wird.
Etwa die Barabhebungen mit der Kreditkarte ist so ein Fall. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine der teuersten Formen der Geldabhebung.
Günstig Geld überweisen
Die günstigste Methode innerhalb der EU Geld zu überweisen ist die EU-Standardüberweisung. Eine Auslandüberweisung, die die Kriterien für die EU-Standardüberweisung nicht erfüllt, gilt als „normale“ Auslandsüberweisung und kommt entsprechend teuer.
Dazu kann es auch kommen, wenn man das falsche Formular erwischt: Manche Banken haben beim Onlinebanking nämlich eigene Formulare für EU-Standardüberweisungen. Wählt man stattdessen die „normale Auslandsüberweisung“ schnappt die Gebührenfalle zu. Dann wird möglicherweise ein zweistelliger Eurobetrag fällig.
Teure Bargeldtranfers
Bargeldtransfer: Klingt gut, ist aber teuer. Bargeldtransferdienste funktionieren wirklich schnell. Etwa Western Union oder MoneyGram ermöglichen den Geldtransfer, bei dem weder der Absender noch der Empfänger über ein Bankkonto verfügen muss. Geldscheine werden etwa in Wien auf den Schalter gelegt, eine Codenummer wird eintragen und schon kann wenige Minuten später der Empfänger rund um den Globus das Geld beheben. Dieser Komfort fordert aber seinen Preis. Die Spesen variieren nach Bestimmungsort und Betragshöhe, sie fallen aber in jeden Fall höher als Bankgebühren aus. Auch die verwendeten Wechselkurse sind zumeist nur für den Bargelddienst von Vorteil.