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2,0 Prozent Inflation
 
16.04.2010

2,0 Prozent Inflation Sparer verlieren bares Geld

Von Erwin J. Frasl
Die Geldentwertung ist im März sprunghaft gestiegen. Nicht nur hohe Energiepreise schlagen aufs Budget. Schmelzen jetzt auch Ihre Ersparnisse dahin? Der Biallo-Geldanlage-Vergleich zeigt es Ihnen.
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Schlechte Nachricht für Sparer - gute Nachricht für Kreditnehmer: Die Geldentwertung ist im März sprunghaft gestiegen. Konkret beträgt die Inflationsrate für März 2010 nach Berechnungen der Statistik Austria 2,0 Prozent - im Vergleich dazu hat die Inflation im Februar 1,0 Prozent (revidiert) betragen, im Jänner 1,2 Prozent ).

Die März-Inflation erreicht mit 2,0 Prozent den höchsten Wert seit November 2008. Ohne die massiven Preissteigerungen bei Energie (im Jahresabstand: Treibstoffe + 20 Prozent , Heizöl + 30 Prozent ) hätte die März-Inflationsrate 1,2 Prozent betragen. Zweitwichtigster Preistreiber waren Ausgaben für Mieten (+ 4,4 Prozent).


Hauptverursacher Verkehrskosten

Hauptpreistreiber im Jahresabstand war die Ausgabengruppe "Verkehr" (durchschnittlich + 5,3 Prozent ). Hauptverantwortlich dafür waren um 20 Prozent teurere Treibstoffe. Wartung und Reparaturen von PKW waren im Jahresabstand insgesamt um 3,0 Prozent teurer. PKW selbst waren hingegen um 1,0 Prozent billiger.

Die Preise in der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser und Energie" stiegen durchschnittlich um 2,5 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie höhere Wohnungsmieten (+ 4,4 Prozent), in zweiter Linie höhere Ausgaben für Haushaltsenergie (insgesamt +3 ,2 Prozent ; Heizöl + 30 Prozent , Strom + 1,0 Prozent , Gas jedoch – 8,0 Prozent ). Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich im 12-Monatsabstand insgesamt um 2,3 Prozent.

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In der Ausgabengruppe "Verschiedene Waren und Dienstleistungen" (durchschnittlich + 2,7 Prozent) stiegen die Preise vorwiegend bei Versicherungsdienstleistungen (durchschnittlich + 2,4 Prozent ) sowie bei Schmuck und Uhren (insgesamt + 13 Prozent). Durchschnittliche Preisanstiege von 1,4 Prozent ergaben sich in der Ausgabengruppe "Nachrichtenübermittlung". Die höheren Preise für Mobiltelefon, Grundentgelt (insgesamt + 55 Prozent) wurden von Preisreduktionen für Mobiltelefon, Gesprächsentgelt (insgesamt - 38 Prozent ) kompensiert.

Stärkster Preisdämpfer im Jahresabstand war die Ausgabengruppe "Erziehung und Unterricht" (durchschnittlich - 5,3 Prozent). Dazu trug diesmal nur mehr die Verwirklichung des Gratiskindergartenjahres (- 41 Prozent ) bei, nicht mehr jedoch der teilweise Wegfall der Studiengebühren, der nur bis inklusive Februar 2010 (- 68 Prozent ) indexwirksam gewesen war.

Bei weniger als 2,0 Prozent Zinsen schmelzen Ihre Ersparnisse bereits real

Angesichts der stark gestiegenen Geldentwertung kommt der Wahl der optimalen Geldanlage wieder stark wachsende Bedeutung zu, um den Erhalt der Ersparnisse zu sichern und ergänzend dazu noch einen Zinsertrag zu schaffen, von dem sich der Finanzminister ja im Regelfall ja mit Hilfe der 25 Prozent Kapitalertragsteuer schon ein Viertel der Zinsen von jedem Sparer holt. Das heisst, nur Sparer, die zumindest 2,0 Prozent Zinsen für ihre Ersparnisse bekommen, können zumindest den Wert ihrer Ersparnisse sichern. Nur wer mehr als 2,0 Prozent Zinsen für seine Ersparnisse bekommt, kann überhaupt von einem Ertrag reden. Überprüfen Sie mit dem Biallo-Geldanlage-Vergleich, ob Sie genügend Sparzinsen erhalten.

Leserkommentare
19.04.2010 21:15 Uhr - von Robert
Aber auch schlechte Nachrichten für Kreditnehmer!
Die Freude über die günstigen Kredite hält sicher nciht lange an, wenn man bedenkt, dass sich der europäische Zinssatz Euribor bis Jahresende fast verdoppeln wird. Aber wer weiss, möglicherweise steigen nun auch die Sparzinsen? Möglicherweise steigen dann aber wiederum im Gegenzug die versteckten Provisionen. Wer soll sich da noch auskennen. Von Transparenz ist dann wahrscheinlich immer weniger die Rede. Vielleicht ist das gerade jetzt der passende Zeitpunkt auf die Honorarberatung umzusteigen um diese Transparenz zu fördern. Allerdings fällt mir bis auf die Capital Bank keine andere Bank ein welche diese Honorarberatung anbietet. Nun, möglicherweise wird es auch langsam Zeit, dass unsere Großbanken in diesem Punkt einiges nachholen.
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