Test Livebank Festgeld

Merkmale: Die Livebank wird seit 1. Oktober 2011 von der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) geführt. Die ÖVAG ist das Spitzeninstitut des Volksbank-Sektors. Die Livebank bietet Sparern aus ganz Österreich die Möglichkeit, Geld online zu sparen. Alle österreichischen Volksbanken, so auch die ÖVAG, gehören der Schulze-Delitzsch-Haftungsgenossenschaft reg. Gen. m.b.H. als Sicherungseinrichtung an. Alle Einlagen und Guthaben auf Konten und Sparbüchern sind so pro Einleger bis zu 100.000 Euro abgesichert. Die Volksbanken verfügen darüber hinaus über eine der gesetzlichen Einlagensicherung vorgelagerte Haftungseinrichtung, den sogenannten Gemeinschaftsfonds.

Stärken: Die Livebank liegt mit ihrem Zinssatz für einjähriges Festgeld unter den Top-10 im Geldanlage-Vergleich von Biallo.at. Positiv: Sparer von Wien bis Vorarlberg können per Internet die Angebote der Livebank nutzen und bei der Livebank ein Konto eröffnen. Zudem ist die Online-Kontoführung kostenlos.

Schwächen: Um bei der Livebank Geld anlegen zu können, benötigt man ein Referenzkonto (Girokonto) bei einer anderen Bank. Nur hierauf kann Geld vom Online-Sparkonto der Livebank überwiesen werden bzw. ein Sparauftrag eingerichtet werden. Zudem können bei der Livebank keine Unternehmen online sparen, sondern nur natürliche Personen. Weiterer Nachteil: Die Mindestanlagesumme beim Festgeld der Livebank beträgt 5.000 Euro.

Mitbewerber: Das Festgeld der Livebank kann derzeit mit der absoluten Spitze nicht mithalten. Mitbewerber wie die ebenfalls österreichische Deniz-Bank oder die niederländische Moneyou bieten deutlich höhere Zinsen.

Fazit: Das einjährige Festgeld-Konto der Livebank ist im Vergleich zur Mehrzahl der Festgeldkonten am Markt ordentlich verzinst und liegt deutlich über dem landesweiten Schnitt. Da die Livebank von der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) geführt wird, sind Einlagen nicht nur durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, sondern zusätzlich auch durch die Sicherungseinrichtung des Volksbankensektors.